8h Sepang: Weiteres vielversprechendes BMW-Team
Adam Norrodin und Azlan Shah vor den Petronas Towers in Kuala Lumpur
Nur wenige Stunden vor dem ersten freien Training für den zweiten Lauf zur Langstrecken-WM 2019/2020 hat eine 51. Mannschaft ihre Nennung abgegeben. Azlan Shah Kamaruzaman, sein malaysischer Landsmann Adam Norrodin und der Franzose Julien Da Costa werden sich am Steuer der BMW S1000RR ablösen.
Erst kürzlich konnte Shah Kamaruzaman seine Schnelligkeit unter Beweis stellen. Beim Finale der Asia Road Racing Meisterschaft schnappte Shah dem australischen Yamaha-Werksfahrer Broc Parkes den Titel in der Superbike-Klasse vor der Nase weg. Bereits in den Jahren 2013 und 2017 holte er sich das Championat in der Klasse Supersport. 2014 und 2015 war er Stammfahrer in der Moto2-WM. Beim GP von Japan schrammte er 2015 als Vierter nur knapp an einer Podiumsplatzierung vorbei.
Norrodin bestritt dieses Jahr einige Einsätze in der Moto2-Weltmeisterschaft, blieb allerdings ohne Punkte. Erfolgreicher lief es für ihn in der Moto3-WM. In den Jahren 2016 bis 2018 sammelte er insgesamt 108 WM-Zähler. Zwei fünfte Plätze bei den GP Argentinien und Deutschland, beide 2018, waren seine besten Ergebnisse. Auch Norrodin kommt mit einem Erfolgserlebnis zu seinem Heimrennen. Kürzlich gewann er in Thailand das finale Supersport-Rennen der ARRC.
Da Costa, beim Bol d’Or, dem Weltmeisterschaftsauftakt auf der Rennstrecke in Le Castellet mit Mathieu Gines und Louis Rossi noch Teil der Mannschaft ERC Racing, die ihren dritten Platz durch eine Disqualifikation nachträglich noch verloren hatte, wird die beiden Lokalmatadore verstärken. Der schnelle Franzose bringt jede Menge Erfahrung mit, war er doch an der Entwicklung der Langstreckenversion der BMW S1000RR maßgeblich beteiligt.
Der erste Renneinsatz des BMW S1000RR mit der Startnummer 48 wird daher mit Spannung erwartet. Das Team könnte beim erstmals ausgetragenen Acht-Stunden-Rennen auf dem Sepang International Circuit durchaus für eine Überraschung gut sein.
Zeitplan (Ortszeit, MEZ +7 Std.)
11. Dezember
16.30 – 18.30 Uhr Freies Training
19.30 – 21.00 Uhr Nachttraining
12. Dezember
09.30 – 10.50 Uhr Qualifying 1
14.30 – 15.50 Uhr Qualifying 2
18.00 – 18.45 Uhr Freies Training
19.15 Uhr Top-10-Trial
14. Dezember
09.00 – 09.45 Uhr Freies Training
13.00 – 21.00 Uhr Rennen