MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

8h Sepang: YART & die Konkurrenz aus dem eigenen Haus

Von Helmut Ohner
Mandy Kainz (YART): «Möge das bessere Team gewinnen»

Mandy Kainz (YART): «Möge das bessere Team gewinnen»

Konkurrenz belebt das Geschäft, heißt es. Beim Acht-Stunden-Rennen in Sepang kommt für das YART Yamaha einer der schärfsten Rivalen um den Sieg ausgerechnet aus der eigenen Werkstätte.

Seit 2001 ist das Yamaha Austria Racing Team (YART) fixer Bestandteil der Langstrecken-Team. 2009 eroberte die Truppe um Teammanager Mandy Kainz sogar den Weltmeistertitel. Mittlerweile ist man in den exklusiven Teil der werksunterstützten Mannschaften aufgerückt. Im neugeschaffenen Hauptquartier in einer kleinen südweststeirischen Gemeinde werden aber schon längst nicht nur die eigenen Motorräder aufgebaut und vorbereitet.

Für den zweiten Lauf der Endurance-Weltmeisterschaft 2019/2020 einigten sich Kainz und Razlan Razali, der in der Moto3, der Moto2 und der MotoGP eigene Teams betreibt und CEO des Sepang International Circuit ist, darauf, dass YART Yamaha für sein Heimrennen zwei Motorräder, die von Franco Morbidelli, Michael van der Mark und Hafizh Syahrin gesteuert werden, aufbaut und auch für die Betreuung vor Ort verantwortlich zeichnen wird.

«Wir haben für das Yamaha Sepang Racing-Team die Motorräder exakt so aufgebaut, wie wir sie selbst Ende Juli beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka einsetzt haben», berichtet der umtriebige Steirer, der kein Problem sieht, damit einen seiner schärfsten Gegner im Kampf um den Sieg mit identischem Material zu versorgen. «Die Elektronik wird der einzige Unterschied zwischen dem # 21-Bike in Suzuka und in Sepang sein.»

«Für uns bei YART Yamaha gibt es nichts Schöneres, als einem Kundenteam zuzusehen, wie es ein gutes Ergebnis erzielt. In der Vergangenheit ist das ja bereits des Öfteren vorgekommen, wie man an Penz13 oder dem Wójcik Racing Team gesehen hat. Es ist also in Ordnung, wenn Yamaha Sepang Racing uns schlägt. Möge das bessere Team gewinnen!»

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