Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Bertl K: Dank Wetterkapriolen zur EWC nach Sepang

Von Helmut Ohner
Das Bertl K Racing Team beim Auftakt der Endurance-WM 2019/2020

Das Bertl K Racing Team beim Auftakt der Endurance-WM 2019/2020

Zwölf Stunden musste im September der Bol d’Or wegen Starkregens unterbrochen werden. Dieser Umstand machte es für das BMW-Privatteam Bertl K Racing, dass man auch in Sepang an den Start gehen kann.

Vor dem Start in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (EWC) 2019/2020 hatte das Bertl K Racing Team zwar den ausdrücklichen Wunsch, die gesamte Saison einschließlich der kostenintensiven Rennen in Sepang (Malaysia) und Suzuka (Japan) zu bestreiten, ein eingehender Blick auf das Budget sprach aber eher dagegen.

«Als Team, in dem auch die Fahrer ihren Beitrag leisten müssen, sind wir finanziell nicht auf Rosen gebettet. Wir werden zwar von vielen kleineren Firmen unterstützt, die uns teilweise schon seit Jahren die Treue halten, trotzdem müssen wir unsere Ausgaben genau kalkulieren», verweist Teamchef Herbert Kemmer, früher selbst erfolgreicher Rennfahrer, auf die für alle in der Endurance-Weltmeisterschaft tätigen Privatteams angespannten Finanzen.

Der ungewöhnliche Verlauf des Bol d’Or, der Mitte September in La Castellet stattfand, veränderte die Lage für die engagiert auftretende Mannschaft aus der Steiermark entscheidend. Nico Thöni, der frischgebackene IOEM Superbike-Champion, Lukas Walchhütter und Patrick Dangl werden auch beim Acht-Stunden-Rennen Gas geben.

«Das Rennen wurde wegen der stundenlang andauernde Starkregen und die damit verbundenen unberechenbaren Bedingungen lange unterbrochen. Wir sind nicht die vorgesehenen 24 Stunden, sondern nur etwa die Hälfte dieser Zeit auf der Strecke gewesen. Dementsprechend wurde unser Material geschont und auch an Reifen haben wir nur einen Teil verbraucht», erzählt Teamchef Herbert Kemmer.

«Durch den geringeren Ressourcenverbrauch beim Rennen in Frankreich haben wir uns an unserer BMW S1000RR eine kostspielige Motorrevision erspart. Dieses Geld ist jetzt für das Acht-Stunden-Rennen in Sepang übriggeblieben und das werden wir natürlich sofort wieder für den Rennsport ausgeben», verschwendet Kemmer keinen Gedanken ans Sparen.

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