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24h Spa: Erst Regen, dann Öl – rote Flagge

Von Tim Althof
Das 24-Stunden-Rennen in Spa sorgt in vollem Umfang für besonders großen Trubel. Nachdem es am Sonntagmorgen angefangen hatte zu regnen, sorgte nun ein Motorplatzer für eine Rennunterbrechung.

Der Hochgeschwindigkeitskurs in Spa-Francorchamps macht seinem Mythos alle Ehre. Beim Comeback der 24 Stunden von Spa ist für die Endurance-Fans bisher alles geboten. Neben einer unglaublich spannenden Anfangsphase, in der die Werksteams an der Spitze einen brisanten Kampf ablieferten, gab es spektakuläre Szenen in der Nacht.

Als am Sonntagfrüh noch der Regen einsetzte, wurde es für die Fahrer und Teams zu einem wahren Krimi. Die Werksteams von Ducati, Kawasaki und Yamaha schieden frühzeitig aus, Honda und Suzuki hatten mit verschiedenen Problemen zu tun. Stand 10.30 Uhr war nur BMW bisher ohne größere Auffälligkeiten durchgekommen – der Vorsprung auf Platz 2 liegt bei sieben Runden.

Um kurz nach 10 Uhr stieg aus dem Bike mit der Startnummer 121 plötzlich Rauch auf. Am Ende der langen «Kemmel-Geraden» erlitt die Yamaha R1 des Falcon-Teams einen Motorschaden, wodurch die Strecke zu großen Teilen mit Öl verschmutzt wurde. Theo Eisen stellte das Bike frustriert ab, ebenfalls mit im Team sind Loic Millet und der Schweizer David Chevalier.

Zunächst wurde das Safety-Car auf die Strecke gelassen, dann entschieden sich die Stewards zu einer Rennunterbrechung auf dem 6,9 km langen Kurs in den Ardennen. Durch die regennasse Fahrbahn verteilte sich das Öl sehr schnell. Um die Strecke zu reinigen, wurden spezielle Reinigungseinheiten eingesetzt. Die Rennzeit läuft weiter, sodass der Zieleinlauf weiterhin bei 13 Uhr liegen wird. Wann das Rennen wieder aufgenommen wird, ist noch unklar.


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