24h Le Mans: 47 Teams, 8 Motorradmarken, 23 Nationen
Vorjahressieger F.C.C. TSR Honda France
Die Vorbereitungen für die Langstrecken-WM 2024 sind im vollen Gange. Knapp drei Wochen vor dem WM-Auftakt in Le Mans hat der Veranstalter Automobile Club de l'Ouest in Zusammenarbeit mit Warner Bros. Discovery Sports, die in ihre zehnte Saison als Promoter der Serie geht, die Liste der Teilnehmer veröffentlicht.
Alles, was in der Endurance-Szene Rang und Namen hat, wird die Kultveranstaltung am 20. April um 15.00 Uhr vor Zigtausend begeisterten Zuschauern in Angriff nehmen. 47 Mannschaften mit Fahrern aus 23 Nationen und auf acht Motorradmarken haben für das Rennen auf dem 4,185 Kilometer langen Circuit Bugatti ihre Nennung abgegeben.
Die Liste der Sieganwärter ist wie immer lang. Das Yamalube YART Yamaha EWC Official Team geht in das Jahr ihrer Titelverteidigung und für das Fahrerquartett Marvin Fritz, Karel Hanika, Niccolò Canepa und Robin Mulhauser geht es vordringlich darum, den Langstreckenklassiker nach 2009 zum zweiten Mal als Sieger zu beenden.
Mit BMW Motorrad World Endurance (Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik, Sylvain Guintoli) und F.C.C. TSR Honda France (Mike Di Meglio, Josh Hook, Alan Techer) wollen es der Dritte bzw. Vierte der letztjährigen Saison dem Team aus Österreich so schwer wie möglich machen. Das gilt nicht nur für das Rennen in Le Mans, sondern für die gesamte Weltmeisterschaft.
Nicht zu vergessen die Mannschaft Yoshimura SERT Motul mit Gregg Black, Etienne Masson und Neuzugang Dan Linfoot, die nicht nur ihr Hauptquartier in Le Mans hat, sondern auch mit Abstand die meisten Siege auf ihrer Hausstrecke verzeichnen konnte. Auch nach 17 WM-Titeln ist die Suzuki-Truppe immer noch hungrig nach Erfolgen.
Spätestens nach dem Sieg beim Bol d’Or 2022 gehört das Team Honda Viltaïs Racing zum engeren Favoritenkreis. Die Fahrermannschaft besteht auch heuer wieder aus Florian Alt, Leandro Mercado und Steven Odendaal, die mittlerweile bestens aufeinander eingespielt sind. Eine Top-Platzierung wäre also keine Überraschung.
Aus deutschsprachiger Sicht wären noch das Bolliger Team Switzerland (Nico Thöni, Pedro Romero, Marcel Brenner, Alex Toledo) und Motobox Kremer, die mit Daniel Rubin, Dominik Vincon, Marco Fetz und Bastian Ubl erstmals auf vier deutsche Fahrer setzt, zu nennen. Ein Sieg eines dieser Teams wäre wohl eines der größten Sensationen, nicht aber ein Top-10-Ergebnis.