Gregg Black (SERT): Suzuka-Aus nach Trainingssturz
Der Franzose Gregg Black trägt seinen linken Arm nach einem Trainingssturz in der Schlinge
Wie einige andere europäischen Teams nutzte auch Yoshimura SERT Motul den zweitägigen Test auf dem Suzuka Circuit um sich bei für den vom 19. bis 21. Juli stattfindenden dritten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft vorzubereiten. Dabei musste die Mannschaft um Teammanager Damien Saulnier, die nach zwei Läufen die WM-Tabelle anführt, einen herben Rückschlag verkraften.
Der Franzose Gregg Black, der zusammen mit dem Briten Dan Linfoot und dem Japaner Cocoro Atsumi das «45. Coca-Cola Suzuka 8 Hours » bestreiten sollte, kam in der zweiten Kurve zu Sturz und zog sich dabei Brüche sowie Bänderverletzungen am linken Handgelenk zu. Mit einer prognostizierten Genesungszeit von sechs Wochen ist an eine Teilnahme am prestigeträchtigen Rennen nicht zu denken.
«Mir ist schlagartig das Hinterrad weggerutscht. Offenbar war der Reifen nicht genug aufgewärmt», vermutet der in Großbritannien geborene Franzose. «Ich habe mich mehrmals überschlagen und bin hart auf dem Kopf und dem Handgelenk gelandet, dabei habe ich mir einige Knochen gebrochen. Ich wurde bereits operiert und werde mich in Japan einer weiteren Operation unterziehen.»
«Die Knochen müssen fixiert und die gedehnten Bänder geschont werden. Bis Anfang August werde ich wieder fit sein. Damit muss ich mir keine Sorgen um den Bol d'Or im September machen. Wären es noch sechs Wochen bis zum Rennen in Suzuka, würde ich versuchen, so schnell wie möglich zurück zu kommen, aber es sind nur vier Wochen und das ist ein bisschen zu kurz.»
Auf die Frage, ob Yoshimura SERT Motul für Suzuka einen Ersatzfahrer aufbieten wird oder nur mit zwei Fahrern an den Start geht, antwortete Black: «Offensichtlich sind zwei Fahrer möglich. In den nächsten Tagen wird das geklärt. Vor zwei Jahren haben Kazuki Watanabe und ich den dritten Platz erreicht, also wissen wir, dass es grundsätzlich möglich ist, zu zweit das Rennen durchzustehen.»