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Le Mans: Alle gegen Weltmeister Yoshimura SERT Motul

Von Helmut Ohner
Auch ERC Endurance darf sich beim Comeback Hoffnungen auf ein Top-Resultat machen

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Wenn am Karsamstag in Le Mans die Langstrecken-Weltmeisterschaft in die neue Saison startet, heißt es einmal mehr alle gegen Yoshimura SERT Motul. Das Team gewann im Vorjahr nicht nur das Rennen, sondern auch die WM.

857 Runden spulte das Siegerteam im Vorjahr auf dem Circuit Bugatti ab. Es war wieder einmal die Suzuki-Truppe um Damien Saulnier und Yohei Kato. Für den japanischen Motorradhersteller war es der 15. Triumph beim Langstreckenklassiker in Le Mans. Nach einem Sturz in der Anfangsphase übernahmen Gregg Black, Etienne Masson und Dan Linfoot erst nach 16 Stunden die Führung, die sie nicht mehr aus der Hand gaben.

Eine Runde weniger absolvierten Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Sylvain Guintoli vom Team BMW Motorrad World Endurance. Die Mannschaft YART Yamaha mit Marvin Fritz, Karel Hanika und Niccolò Canepa, die nicht nur das Training, sondern auch lange Zeit das Renngeschehen dominiert hatte, verspielte die Chance auf den Sieg durch einen Ausrutscher am Sonntagmorgen und durfte froh sein, noch auf das Podium steigen zu dürfen.

Dieses Jahr darf dem Rennen mit Spannung entgegengesehen werden, vor allem auch deshalb, weil die meisten favorisierten mit Reifen desselben Reifenherstellers an den Start gehen werden. Nach Yoshimura SERT Motul, YART Yamaha und F.C.C. TSR Honda France setzen auch BMW Motorrad World Endurance und Kawasaki Webike Trickstar auf das «schwarze Gold» aus Japan, dem gerade bei kühlen Temperaturen Vorteile zugesprochen werden.

Noch nie war die Liste der Sieganwärter größer als dieses Jahr. Neben den genannten fünf Teams werden auch Tati AVA6 Racing, ERC Endurance sowie ELF Marc VDS Racing Team/KM99 24 Stunden lang nichts unversucht lassen, ihren Konkurrenten ordentlich einzuheizen und am Sonntagnachmittag vor der traditionell großen Zahl an Zuschauern von der obersten Stufe des Siegertreppchens die Trophäen in die Höhe zu stemmen.

Zeitplan
Donnerstag, 17. April

10:00 – 12:00 Uhr Freies Training
16:00 – 17:50 Uhr Erstes Qualifying
20:30 – 22:00 Uhr Nachttraining
Freitag, 18. April
10:20 – 10:40 Uhr Zweites Qualifying
Samstag, 19. April
10:30 – 11:15 Uhr Warm-up
15:00 Uhr              Start

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