YART: 2016 mit Max Neukirchner und Marvin Fritz
Mandy Kainz blickt hoffnungsvoll in die Zukunft
Den tollen Trainingsplatzierungen in Le Mans (2.), Suzuka (11.), Oschersleben (Pole-Position) und Bol d’Or (2.) stand nur eine Zielankunft entgegen. Beim Weltmeisterschaftslauf in Deutschland landeten Broc Parkes, Ivan Silva und Sheridan Morais nach Problemen mit der Elektronik auf dem dritten Rang. Dreimal endete der Einsatz für die Mannschaft von Monster Energy Yamaha Austria allerdings nach Motorschäden vorzeitig.
Kein Wunder also, wenn Mandy Kainz am Ende der Saison ziemlich desillusioniert war. Der umtriebige Teamchef aus Heimschuh in der Steiermark liebäugelte sogar kurzzeitig mit dem Verkauf seines Teams. «Beim Saisonabschluss hat mir ein Franzose eine unanständig hohe Summe geboten. Ich habe mir einige Tage Bedenkzeit erbeten, aber obwohl ich anfangs nicht abgeneigt war, ich mich letztendlich doch nicht zum Verkauf meines <Kindes> durchringen.»
Mittlerweile ist Kainz wieder bester Stimmung und mit der Planung für 2016 beschäftigt. «Verbindliche Gespräche mit Fahrern zu führen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich. Wir müssen auf die bestätigten Termine der Langstrecken-Weltmeisterschaft und der nationalen Meisterschaften warten, um zu sehen, ob es Terminüberschneidungen gibt. Erst danach können wir Nägel mit Köpfen machen», so der Langstrecken-Weltmeister 2009.
«Wenn es nach mir geht, würde ich nächstes Jahr gerne mit Max Neukirchner, Sheridan Morais und Ivan Silva weitermachen. Als vierten Fahrer hätte ich gerne Marvin Fritz. Er ist beim Saisonfinale nach der Verletzung von Ivan kurzfristig eingesprungen. Er hat gezeigt, dass er schnell ist und gut in unser Team passen würde. Es gibt bereits Absichtserklärungen, aber wie gesagt, letztendlich hängt alles von den Terminen ab.»