Aston Martin Racing dominiert in Silverstone
57 GT3-Boliden setzen sich in Silverstone Bewegung
Mission completed für Aston Martin Racing beim zweiten Lauf der Blancpain Endurance Series in Silverstone: Die drei Aston Martin-Werksfahrer Stefan Mücke, Frederic Makowiecki und Darren Turner dominierten das Drei-Stunden-Rennen in England nach belieben und fuhren beim Gasteinsatz in der Blancpain Endurance Series den ersten Aston Martin-Sieg in der Langstreckenserie ein.
Nur in den ersten 13 Runden lag in Silverstone der blau-gelbe Aston Martin nicht an der Spitze. Lucas Ordonez (RJN) gewann im Nissan GT-R das Startduell vor dem von der Pole gestarteten Darren Turner im Aston Martin, als der Spanier anschliessend im Verkehr aufgehalten wurde, übernahm Turner im Aston Martin die Spitze. An der Führung des Werks-Aston Martin sollte sich bis zum Rennende nichts mehr ändern. Frederic Makowiecki baute die Führung im Mittelteil des Rennens auf zwischenzeitlich 25 Sekunden aus, Stefan Mücke fuhr den V12 Vantage mit einem 21 Sekunden Vorsprung auf den WRT-Audi R8 LMS ultra von René Rast/Laurens Vanthoor und Stéphane Ortelli ins Ziel.
Engste Verfolger des Aston Martin waren die beiden WRT-Audi von Rast/Vanthoor/Ortelli sowie das Schwesterauto mit Frank Stippler/Christopher Mies/Edward Sandström, die Platz drei belegten. Während des Drei-Stunden-Rennens konnten die WRT-Audi dem Aston Martin allerdings zu keinem Zeitpunkt gefährlich werden.
Hart umkämpft war Platz vier in einem packenden Dreikampf in der letzten Rennstunde. In der letzten Runde zog Steven Kane im JRM-Nissan GT-R am Marc VDS-BMW Z4 GT3 von Markus Palttala/Nick Catsburg/Henri Moser und am Kessel-Ferrari 458 Italia von Cesar Ramos/Davide Rigon/Daniel Zampieri vorbei und landete zusammen mit Lucas Luhr und Peter Dumbreck auf dem vierten Platz.
Die MarcVDS-Speerspitze Maxime Martin, Bas Leinders und Yelmer Buurman schied nach einem Kontakt mit einem überrundeten Sainteloc-Audi in der ersten Rennstunde aus.
Keine Rolle spielten in Silverstone am zweiten Wochenende der BES die McLaren MP4-12C GT3. Nach unauffälliger Fahrt landeten Stef Dusseldorp/Alexander Sims und Alvaro Parente (Hexis Racing) im schnellsten McLaren auf Rang sieben.
Markus Winkelhock belegte gemeinsam mit den beiden Belgiern Enzo Ide und Anthony Kumpen im Audi R8 LMS ultra (Phoenix Racing) Rang neun, Christopher Haase/Oliver Jarvis/Harold Primat landeten im zweiten Phoenix-Audi auf Rang 12.
Stefan Mücke war in Silverstone nicht einzige deutsche Sieger: Peter Pyzera, Absolvent der Nissan GT-Academy, landete gemeinsam mit Lucas Ordonez und Alex Buncombe im RJN-Nissan GT-R auf dem zehnten Platz und holte sich den Sieg in der Pro-Am-Klasse.
Wenig Glück hatte in England Frank Kechele, dessen Vita4One-BMW Z4 GT3 mit Stefano Columbo am Steuer zu Beginn der zweiten Rennstunde nach einem Kontakt mit einem Konkurrenten ausschied.
Das gleiche Schicksal ereilte Alex Müller, Michael Ammermüller und Gregory Guilvert, die mit ihrem Audi R8 LMS ultra (Sainteloc) nach einem Kontakt mit einem Black Falcon-Mercedes in der ersten Rennstunde ausschieden.