Wegen Covid-19: Red Bull Erzbergrodeo 2020 abgesagt
Das Erzberg-Spektakel findet erstmals in 25 Jahren nicht statt
Die weltweite Coronakrise sorgt weiter für Verschiebungen und Absagen im internationalen Motorsport. Am Montag hatte die österreichische Regierung ein Verbot für alle große Veranstaltungen bis mindestens Ende Juni ausgesprochen.
Auch das Enduro-Mega-Event auf dem Erzberg mit dem «Rodeo» und dem «Hairscramble» findet 2020 somit nicht statt. Die Veranstaltung wäre für die Zeit von 11. bis 14. Juni geplant gewesen und muss somit nach 25 Jahren ausgerechnet für die Jubiläumsausgabe abgesagt werden. 1500 Fahrer wären auch diesmal wieder am Start gewesen.
«Alle weiteren Informationen und Details im Bezug auf die Absage des Events werden nach den Osterferien veröffentlicht», erklärte Organisator Karl Katoch in einem Presse-Statement, unmittelbar nach offiziellem Bekanntwerden der österreichischen Regierungsverordnung.
Zur Erinnerung: Für die Ausgabe 2020 hätte das neue Duo Karl Thaller und Georg Adamek erstmals das Zepter übernommen. Das Duo ist zuständig für die Entwicklung der Strecken bei den einzelnen Bewerben. Adamek hat als aktiver Enduro-Fahrer mehrfach das Ziel erreicht, Thaller verfügt als gebürtiger Eisenerzer und langjähriger Leiter der Streckenbau-Crew über sehr viel Erfahrung.
Hans Werth hat sich mittlerweile zurückgezogen. Nach 25 Jahren Partnerschaft ist nun Red Bull – Sponsor der ersten Stunde – auch in der offiziellen Event-Bezeichnung unter «Red Bull Erzbergrodeo» enthalten.
Übrigens: Auch die Speedweek 2020 auf der Rennstrecke in Oschersleben mit Endurance-WM und dem Northern Talents Cup – diesmal für den 4. bis 6. Juni geplant – wurde am Montag bereits abgesagt.