Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Six Days Sardinien: Team Österreich peilt Top-10 an

Von Kay Hettich
Sieben Österreicher mit einem Ziel: Bei den Six Days ordentlich mitzumischen

Sieben Österreicher mit einem Ziel: Bei den Six Days ordentlich mitzumischen

Seit heute früh kämpfen sechs Österreich beim 'Six Days' Enduro-WM-Rennen auf Sardinien gegen Staub, Steine und die Zeit. Erklärtes Ziel von Teammanager Ekkehard Schipper ist ein Platz unter den besten zehn.

Das 'Six Days Team Austria' schickt mit Bernhard Walzer (E2), Michael Staufer (E1), Mario Hirschmugl (E3), Matthias Wibmer (E2), Bernhard Schöpf (E1) und Walter Feichtinger (E2) sechs starke Piloten ins Rennen. Als einer der ersten Teilnehmer überhaupt ist seit 8:04 Uhr der 33-jährige Michael Stauffer unterwegs. Der frühere MX3-WM-Pilot wagt sich in diesem Jahr erstmals in die Enduro-WM.

Am ersten Tag der Six Days auf Sardinien sind 270 km zurückzulegen, die Motocross-Sonderprüfungen vereinnahmen davon 75 km. «Als gelernter Motocrosser werde ich natürlich bei den Sonderprüfungen von Beginn an voll attackieren. Bei den Enduro-Prüfungen werde ich während der ersten ein, zwei Tage aber noch auf Nummer sicher‘ gehen», kündigt Stauffer an.

Teammager Ekkehard Schipper versucht, das überkochende Adrenalin seiner Schützlinge in kontrollierte Bahnen zu lenken. «Die Sonderprüfungen sind extrem steinig, das Gelände ist sehr steil und es wird sehr staubig werden», stellte Schipper bei einer Besichtigung der Piste fest. «Die Jungs müssen sich die Kräfte gut einteilen.»

Dennoch, das Aufgebot der Österreicher flösst der Konkurrenz Respekt ein. Das selbstgesteckte Top-10-Ziel scheint realistisch zu sein. «Bei den Gesprächen im Fahrerlager fällt auf, dass wir heuer von vielen sehr stark eingeschätzt werden», sagt Schipper nicht ohne stolz . «Die anderen Nationen haben heuer mehr Respekt vor den Österreichern als letztes Jahr.»

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