MotoGP: Ducati vom V-Motor überzeugt

Das ADAC Opel Rally Junior Team ist Europameister

Von Toni Hoffmann
Laurent Pellier inn Tschechein

Laurent Pellier inn Tschechein

Fünfter Lauf zur Rallye-Junior-Europameisterschaft 2022 bei der Barum Czech Rally Zlìn: Mit seinem vierten Saisonsieg macht Laurent Pellier im Corsa Rally4 den EM-Titel klar.

Das ADAC Opel Rally Junior Team feiert den insgesamt fünften JERC-Triumph seit 2015. Mit seinem vierten Saisonsieg hat der Franzose Laurent Pellier dem ADAC Opel Rally Junior Team bei der Barum Czech Rally Zlín den insgesamt fünften Titelgewinn in der Rallye-Junior-Europameisterschaft beschert. Dank einer herausragenden Leistung ließen der 27-Jährige aus Bonneville und seine Beifahrerin Marine Pelamourgues (24, Sébazac-Concourès) in ihrem Opel Corsa Rally4 der versammelten europäischen Junior-Elite keine Chance und dominierten den fünften Lauf der JERC-Saison 2022 beinahe nach Belieben.

Wie überlegen das französische Opel-Duo auf den tückischen Asphalt Wertungsprüfungen rund um die Industriestadt Zlín im Südosten Tschechiens unterwegs war, manifestierte sich in dem Umstand, dass Pellier/Pelamourgues in elf der dreizehn Wertungsprüfungen die Schnellsten waren. Obwohl sie bereits nach der ersten Etappe mit 43,9 Sekunden vorne gelegen hatten, ließ die Opel-Crew nicht locker und fuhr am Sonntag in allen sechs Prüfungen Bestzeit. Am Ende betrug ihr Vorsprung auf den Italiener Andrea Mabellini im Renault Clio Rally4 1:32,1 Minuten. Der vor der tschechischen JERC-Runde einzige noch ernsthafte Titelrivale, der Spanier Oscar Palomo (Peugeot 208 Rally4), lag im Ziel in Zlín sogar 2:23,3 Minuten zurück. Es war der vierte Saisonsieg für Pellier nach den Triumphen bei den Junior-EM-Läufen auf Gran Canaria sowie in Polen und Italien.

Der Champion des letztjährigen ADAC Opel e-Rally Cup reihte sich damit in eine bemerkenswerte Reihe von JERC-Titelgewinnern aus dem ADAC Opel Rally Junior Team ein – angefangen mit Emil Bergkvist (2015) über Marijan Griebel (2016) und Chris Ingram (2017) bis hin zu Martins Sesks (2018).

«Das war eine Rallye wie aus dem Bilderbuch», strahlte Pellier, der nach dem Titelgewinn im ersten elektrischen Rallye-Markenpokal weltweit ins ADAC Opel Rally Junior Team aufgestiegen war. «Die gesamte Mannschaft hat einen überragenden Job gemacht. Marine hat auf dem rechten Sitz so fehlerlos agiert wie die Stohl-Crew im Servicepark – also alles wie immer. Und der Corsa Rally4 ist einfach ein tolles Rallyeauto. Ich freue mich riesig über diesen Titelgewinn und danke allen, die das möglich gemacht haben – in erster Linie den Verantwortlichen von Opel Motorsport und ADAC sowie Manfred Stohl und seiner tollen Truppe!»

«Laurent hat in dieser Saison bewiesen, welch herausragender Rallyefahrer er ist», lobte Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott. «Es waren nicht nur seine vier Siege, sondern vor allem auch die Art und Weise, wie er mit dem Unfall in Lettland umgegangen ist, die mich besonders beeindruckt hat. Er und Marine haben im Corsa Rally4 die JERC-Saison absolut dominiert, was auch ein Verdienst von Stohl Racing war. Mein persönlicher Dank gilt dabei dem Teamchef. Manfred Stohl war mit seiner Erfahrung und seinem Enthusiasmus ein Garant für den Erfolg. Hier waren wir zum Beispiel sicherlich die Einzigen, die bei jeder Wertungsprüfung die richtigen Reifen aufgezogen hatten. Manfred lebt seiner Mannschaft vor, wie man im Rallyesport zum Erfolg kommt – eine echte Leaderfigur.»

Und was den Opel-Motorsportchef besonders freut: «Dass wir einmal mehr unter Beweis gestellt haben, dass die gemeinsame Nachwuchsförderung von ADAC und Opel funktioniert. Opel ist der einzige Hersteller weltweit, der dem Rallye-Nachwuchs derartige Chancen bietet. Und wenn sich solch ein Einsatz so auszahlt, dann macht das einfach stolz.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 08.11., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 08.11., 11:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 08.11., 12:10, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr. 08.11., 12:35, Motorvision TV
    FastZone
  • Fr. 08.11., 14:00, ORF Sport+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 08.11., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 08.11., 15:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 08.11., 16:35, Motorvision TV
    Silverstone Festival
  • Fr. 08.11., 17:50, Motorvision TV
    Classic Races
  • Fr. 08.11., 18:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C0811054515 | 22