Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

San Remo: Altmeister Paolo Andreucci vorne

Von Toni Hoffmann
Paolo Andreucci

Paolo Andreucci

Paolo Andreucci hat im Peugeot 207 S2000 die erste Etappe des italienischen Rallye-Klassikers an der Riviera für sich entschieden.

Der erste Tag des Rallyeklassikers auf den winkeligen und engen Asphaltstraßen im Hinterland von San Remo war an der Spitze ein reine italienische Angelegenheit. Altmeister Paolo Andreucci zeigte mit 48 Jahren, dass noch viel Ehrgeiz und Kampfkraft in ihm stecken. Er gewann im Peugeot 207 S2000 die erste Etappe des vorletzten Laufes zur Rallye-Euroapmeisterschaft. Nach fünf der elf Asphaltprüfungen lag er 16,2 Sekunden vor seinem Peugeot-Kollegen Giandomenico Basso und 36,2 Sekunden vor Umberto Scandola in Skoda Fabia S2000.  

«Es lief sehr gut», so der vielfache Italienische Meister und zweimalige San Remo-Sieger. «Nach den ersten Prüfungen waren wir an der Spitze sehr nach dran. Auf den Nachtprüfungen konnten wir uns dann steigern. Es war ein schwieriger und langer Tag. Wir hatten keine Probleme mit dem Auto und den Reifen.»  

Auf den ersten zwei Prüfungen gab Bryan Bouffier im Peugeot 207 S2000 den Ton an. Auf der dritten Entscheidung machte der Franzose einen Fehler Er schlug mit dem Heck an und beschädigte die hintere Aufhängung. Er verlor fast eine Minute und fiel auf den achten Platz ab. Die Führung übernahm nun Andreucci vor Scandola und Basso. Auf der ersten Nachtprüfung markierte er die Bestzeit und kämpfte sich wieder nach vorne auf den vierten Tagesplatz (Rückstand: 1:02,4 Minuten). Andreucci entschied die letzte Freitag-Prüfung und damit den Tagessieg für sich.  

Andreas Aigner musste sich im Subaru Impreza R4 bei den Produktionswagen mit dem zweiten Platz hinter den Italiener Federico Gasperetti im Renault Mégane R.S. N4 zufrieden geben. Dieser Platz würde ihm aber im Ziel reichen, die EM-Wertung der Produktionswagen zu gewinnen. Im Gesamtklassement erreichte er den 14. Rang (6:32,7 Minuten zurück).  

Hannes Danzinger lag zusammen mit seiner deutschen Beifahrerin Kathi Wüstenhagen in der 2WD-Wertung auf Podiumskurs. Ein Reifenschaden am Renault Clio R3 kostete ihn viel Zeit und ließ ihn auf den 14. Klassenplatz und 27. Gesamtrang abstürzen.  

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