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Rallye du Valais: Vier-Nationen-Spitze

Von Toni Hoffmann
Esapekka Lappi

Esapekka Lappi

Beim Finale der Rallye-Europameisterschaft im Schweizer Wallis hat Esapekka Lappi den zweiten Tag als Gesamtführender abgeschlossen.

Der Finne, der auf der vierten der 18 Prüfungen die Führung übernommen hatte, lag im offiziellen Skoda Fabia S2000 nach zehn Entscheidungen 43,7 Sekunden vor dem Österreicher Andreas Aigner, der am Donnerstag im Subaru Impreza R4 vorne lag. Der achtfache Wallis-Sieger und viermalige Schweizer Champion Olivier Burri behauptete im Ford Fiesta RRC seinen dritten Platz (1:18,9 Minuten zurück). Der Lette Vasily Gryazin blieb im Ford Fiesta S2000 mit einem Rückstand von 1:41,2 Minuten Vierter.

«Am Nachmittag hatte ich in das Auto größeres Vertrauen. Auch der Grip war besser», sagte Lappi. «Wir haben unser Tempo steigern können. Wir hatten keine Probleme und freuen uns, dass wir vorne sind.»  

«Alles im allem war ein sehr guter Tag», führte Aigner an. «Am Nachmittag lief alles so, wie ich es erwartet hatte. Ich dachte, ich würde am Morgen Zeit verlieren, doch wir blieben dran. Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Wir hatten mit Esapekka einen schönen Kampf. Seine Zeiten waren stark. Der Samstag wird ein langer Tag. Wenn die Prüfungen unter 15 Kilometer bleiben, ist mit dem Auto alles okay, darüber kann der Motor überhitzen, dann können wir mit Sicherheit mit 120 Prozent (Aigner lacht) pushen, nunja vielleicht 110 Prozent.»  

«Auf der ersten Prüfung dachte ich, wir hätten eine gute Zeit gefahren, dann musste ich feststellen, dass die anderen schneller waren. Wir müssen feststellen, dass die Pace hier fast wie in der Weltmeisterschaft ist», erklärte Burri. «Auf der zweiten Prüfung lief es etwas besser, nicht so aber auf der dritten. Dort verloren wir wieder etwas Zeit. Auf der letzten Prüfung war die Straße schon etwas schlecht. Das ist ein Problem der Startreihenfolge. Am Freitag wurde ich als achtes Fahrzeug bestraft. Falls am Samstag das Wetter schlecht ist und uns nicht erlaubt wird, neue Regenreifen aufzuziehen, weiß ich nicht, ob wir dann starten werden.»

Der aktuelle Schweizer Meister Grégoire Hotz schied auf dem Weg zur neunten Entscheidung mit einem mechanischen Problem am Peugeot 207 S2000 aus.  

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