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Skoda Triumph bei der Barum-Rallye

Von Toni Hoffmann
Barum-Sieger Jan Kopecky

Barum-Sieger Jan Kopecky

Der Tscheche Jan Kopecký gewann zum sechsten Mal sein Heimspiel in der Rallye-Europameisterschaft, die ersten fünf Gesamtplätze belegen Skoda-Piloten, Deutscher Fabian Kreim Fünfter.

Das Skoda Werksduo Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ) hat die Barum Czech Rally Zlín gewonnen und damit vorzeitig den Titel in der Tschechischen Rallye-Meisterschaft (MCR) verteidigt. Kopecký gewann nach 2004, 2012 und 2015 zum vierten Mal das nationale Championat. Der Routinier blieb in seinem Skoda Fabia R5 in spektakulärer rot-schwarzer Sonderlackierung auch im fünften Saisonlauf der MCR ungeschlagen und setzte sich dabei gegen die europäische Elite durch. Das Skoda Erfolgsteam Kopecký/Dresler lieferte sich über die drei Rallye-Tage ein dramatisches Duell mit Alexey Lukyanuk/Alexey Arnautov (RUS/RUS), die nach einem Unfall auf der letzten Wertungsprüfung alle Chancen einbüßten. 

«Die Barum Czech Rally Zlín ist ein Klassiker und sie war auch in diesem Jahr ein echtes Highlight der Saison. Kompliment an Jan Kopecký und Pavel Dresler, die in einem dramatischen Zweikampf die Nerven behalten und den Sieg nach Hause gefahren haben. Damit haben wir unseren nationalen Meistertitel aus dem letzten Jahr mit dem Skoda Fabia R5 verteidigt. Jan Kopecký und Pavel Dresler haben auch im fünften Lauf in diesem Jahr ihre weiße Weste behalten – das spricht für sich», sagte Skoda Motorsport-Direktor Michal Hrabánek.

Die Barum Czech Rally Zlín bestand in diesem Jahr aus 15 Wertungsprüfungen über insgesamt 229,94 Wertungskilometer, wovon Jan Kopecký/Pavel Dresler insgesamt zehn gewannen. Die Traditions-Rallye war geprägt von einem engen Kampf zwischen dem Skoda Werksduo Kopecký/Dresler und dem russischen Duo Alexey Lukyanuk/Alexey Arnautov. Die gesamte Rallye über trennten die beiden Teams lediglich wenige Sekunden. Auf der letzten Wertungsprüfung schied das russische Duo aufgrund eines Unfalls auf Platz zwei liegend aus. Tausende begeisterte Fans erlebten die Rallye-Dramatik hautnah mit – und jubelten, als Kopecký/Dresler im Fabia R5 mit rot-schwarzer Sonderlackierung ins Ziel kamen. Kopecký brach im Ziel in Tränen aus.

«Ich kann meine Freude kaum in Worte fassen. Wir haben hier bei der Barum-Rallye nicht nur den fünften von fünf möglichen Saisonsiegen eingefahren, sondern zusätzlich alles klargemacht in der Tschechischen Rallye-Meisterschaft. Einen Titel zu gewinnen, ist immer sehr schwierig, einen Titel zu verteidigen noch schwieriger», sagte Jan Kopecký. «Bei diesem hohen Level hier in Zlín hat man gesehen, wie stark unser Auto ist. Ein großes Kompliment aber auch an Alexey Lukyanuk und Alexey Arnautov, die es uns an diesem Wochenende sehr schwer gemacht haben.»

Insgesamt waren bei der Rallye rund um Zlín elf Skoda Fabia R5 am Start, am Ende gingen die ersten fünf Plätze an den Hightech-Boliden. Tomáš Kostka (CZ) belegte Platz zwei vor Jan Cerný (CZ). Die mit Unterstützung von Skoda Motorsport angetretenen Fabian Kreim/Frank Christian (D/D) landeten trotz eines Plattfußes auf Platz fünf. «Ich bin mit unserer Leistung bei der Barum Czech Rally Zlín zufrieden. Die Begeisterung der tschechischen Fans ist einfach enorm und es war toll, hier in Tschechien erneut Erfahrung sammeln zu dürfen», sagte Kreim. 

Trotz seines frühen Ausscheidens führt der Titelverteidiger Kajetan Kajetanowicz weiter klar die EM-Tabelle an.

Ergebnis nach 15 Prüfungen (= 229,94 kilometres);
1. Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ), Skoda Fabia R5, 2:07:34,7 h.
2. Tomáš Kostka/Ladislav Kucera (CZ), Skoda Fabia R5, + 2:34,0 min.
3. Jan Cerný/Petr Cernohorský (CZ), Skoda Fabia R5, + 2:41,9
4. Pavel Valoušek/Veronika Havelková (CZ), Skoda Fabia R5, + 3:47,7
5. Fabian Kreim/Frank Christian (D), Skoda Fabia R5, + 5:16,1
6. Martin Vlcek/Jindriška Žáková (CZ), Ford Fiesta R5, + 5:1,9
7. Cédric Cherain/Filip Cuvelier (B), Ford Fiesta R5, + 5:40,4
8. Vojtech Štajf/František Rajnoha (CZ), Skoda Fabia R5, + 5:43,3
9. Miroslav Jakeš/Marcela Ehlová (CZ), Skoda Fabia S2000, + 6:00,5
10. Roman Odložilík/Martin Turecek (CZ), Ford Fiesta R5, + 7:02,0s   

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