Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Valentino Rossi (Yamaha): Zu alt, um schnell zu sein

Von Maximilian Wendl
Auf der Maschine fühlt sich Valentino Rossi wohler als an der Konsole

Auf der Maschine fühlt sich Valentino Rossi wohler als an der Konsole

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi lässt seinem Stallgefährten Maverick Viñales beim virtuellen Rennen in Jerez den Vortritt. Rossi hatte zwar Spaß, glaubt aber, dass Viñales der schnellere Yamaha-Pilot ist.

Gehört die virtuelle Grand-Prix-Welt der jüngeren Generation? Nach seinem ersten Auftritt an der Konsole hat der neunfache Weltmeister Valentino Rossi dazu eine eindeutige Meinung: «Ich hatte eine Menge Spaß, aber ich bin nicht wirklich schnell, weil ich alt bin.» 

Das ist der Grund, weshalb der Yamaha-Werkspilot, der nach der Saison 2020 von Fabio Quartararo abgelöst wird, beim dritten Virtual-Grand-Prix am Sonntag, 3. Mai, nicht zum Controller greifen wird. Stattdessen wird sich Teamkollege Maverick Viñales vor den Bildschirm platzieren und versuchen, nach dem zweiten Platz auf dem Red Bull Ring, in Jerez ganz oben auf dem Podest zu stehen. «Wir mussten uns für einen Fahrer entscheiden», sagt Rossi. «Ich dachte, es sei besser, für ihn Platz zu machen. Er ist konkurrenzfähiger als ich.»

Rossi lieferte aber dennoch einen großen Kampf ab und kämpfte mit Ducati-Rivale Danilo Petrucci bis zur letzten Kurve. Rossis Landsmann hatte das bessere Ende auf seiner Seite, sodass der 41-jährige Routinier am Ende einen soliden siebten Platz belegte. «Der Kampf war für mich der beste Teil des Rennens, wobei auch Pecco Bagnaia und Maverick an der Spitze sehr schnell waren.»

In seiner Jugendzeit hatte Rossi eine Konsole von seiner Mama geschenkt bekommen. Allerdings spielte er damals häufiger Auto-Rennspiele. «Als ich jünger war, habe ich eine Menge gespielt. Vor dem Rennen in Spielberg habe ich eine Woche lang trainiert und hatte viel Spaß.»

Wenn Rossi allerdings auch in Zukunft nicht mehr bei den MotoGP-Rennen am Start sein sollte, könnte der Mann aus Urbino ja den Sprung zu den Kollegen in der Formel 1 wagen. Schließlich finden auch dort aufgrund der Corona-Pandemie regelmäßig E-Sports-Rennen statt. 

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 11