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Márquez-Brüder: Virtuelle MotoGP macht Spass

Von Otto Zuber
Marc und Alex Márquez im virtuellen Duell

Marc und Alex Márquez im virtuellen Duell

Nach der zweiten Auflage des «Stay at Home GP», die auf dem Red Bull Ring ausgetragen wurde, durfte sich Alex Márquez über einen Platz auf dem Podest freuen, nachdem er das Duell gegen Marc für sich entschieden hatte.

Nein, die echte Racing-Action der MotoGP ersetzen die eSports-Rennen nicht, aber in diesen Tagen müssen sich auch die Schnellsten der Welt mit virtuellen Kräftemessen und eSports-Siegen begnügen. Das weiss auch Francesco Bagnaia, der den zweiten «Stay at Home GP» für sich entschieden hat.

Der Pramac-Pilot leistete sich auf dem Red Bull Ring keine Fehler und setzt sich gegen das Promi-starke Feld durch, zu dem unter anderem auch Champion Marc Márquez, dessen Teamkollege und Bruder Alex, Yamaha-Superstar Valentino Rossi und auch dessen Teamkollege Maverick Viñales gehörten. Letzterer musste sich nach einem beachtlichen Duell mit Bagnaia mit dem zweiten Platz begnügen, nachdem er drei Runden vor dem Fallen der Zielflagge gestürzt war.

Den letzten Platz auf dem Treppchen sicherte sich Alex Márquez, der den ersten «Stay at Home GP» in Mugello für sich entschieden hatte. Der 23-Jährige Spanier erklärte hinterher: «Das war ein aufregendes Rennen! Ich bin glücklich, nach einem intensiven Kampf auf dem Red Bull Ring wieder auf dem Treppchen zu stehen. Es gab einige sehr aggressive Fahrer im Feld und ich hatte zwei Crashs mit andere Fahrern.»

«Es ist schon speziell, dass ich es trotz der zwei Stürze aufs Podest geschafft habe, deshalb muss ich das geniessen, auch wenn ich erst gedacht habe, dass ich wieder um den Sieg mitkämpfen kann. Aber so läuft es im Racing eben manchmal! Ich hoffe, dass alle Zuschauer unterhalten wurden, mir hat es auf jeden Fall Spass gemacht, wieder gegen die Anderen anzutreten», fügte der jüngere der beiden Márquez-Brüder an.

Champion Marc Márquez, der sich hinter den Top-3-Piloten auf dem vierten Rang einreihte, stimmte seinem Bruder zu: «Wie schon beim ersten Rennen hat es wirklich Spass gemacht, wieder mit den anderen Fahrern zu kämpfen. Wir haben es in die Top-5 geschafft, deshalb bin ich zufrieden. Wir waren diesmal auch etwas näher dran, aber das Wichtigste ist, dass wir erneut eine gute Show für die Fans geliefert haben. Ich gratuliere Alex zu seinem Podestplatz.»

Das Ergebnis des virtuellen Spielberg-GP:

1. Francesco Bagnaia, Ducati
2. Maverick Viñales, Yamaha
3. Alex Márquez, Honda
4. Marc Márquez, Honda
5. Fabio Quartararo, Yamaha
6. Danilo Petrucci, Ducati
7. Valentino Rossi, Yamaha
8. Takaaki Nakagami, Honda
9. Michele Pirro, Ducati
10. Tito Rabat, Ducati

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