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Extreme E: Darum will Ex-F1-Star Vergne nicht fahren

Von Andreas Reiners
Jean-Eriv Vergne

Jean-Eriv Vergne

Jean-Eric Vergne hat auf eine Teilnahme an der Extreme E freiwillig verzichtet. Das mag auf den ersten Blick verwundern, hat aber triftige Gründe.

Die Teilnahme lag auf der Hand. Eigentlich. Denn Jean-Eric Vergne tritt in der Extreme E als Teil des Managements von Veloce Racing an. Was liegt da näher, sich auch ins Auto zu setzen?

Doch der Franzose verzichtet. Freiwillig. Obwohl er tatsächlich an den Start gehen wollte. «Ich hätte nicht um Siege kämpfen können», sagte Vergne bei Autosport. Stattdessen fährt Veloce mit Stephane Sarrazin und Jamie Chadwick.

Für Vergne, der zwischen 2012 und 2014 insgesamt 58 Rennen in der Formel 1 für Toro Rosso absolvierte, waren Testfahrten ein ganz neues Fahrgefühl. Verbunden mit der Erkenntnis, dass jede Menge Training nötig sein wird.

«Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit dem Blick aus dem Fenster und nicht aus der Windschutzscheibe durch Kurven gefahren bin. Ich wollte eigentlich in der Serie starten, habe aber dann realisiert, dass das Level in der Serie sehr hoch sein wird», sagte er.

Das Problem: Er geht auch in der Formel E an den Start, und der zweimalige Champion hat auch 2021 mit Techeetah Chancen auf den Titelgewinn.

«Ich habe zusammen mit meinen Partnern bei Veloce erkannt, dass das die Richtung ist, in die wir gehen wollen, denn ich hätte nicht die Zeit für das Training gehabt, die es braucht, um zu gewinnen», sagte Vergne.


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