Tough One 2013: Graham Jarvis, wer sonst?
Seit drei Jahren beim Tough One ungeschlagen: Graham Jarvis
Im letzten Jahr war Graham Jarvis die dominierende Figur im Extrem-Enduro-Bereich. Beim Tough One in Grossbritannien zeigte sich, dass Jarvis über die kurze Winterpause seine Form halten konnte. Der Husaberg-Pilot gewann den Saisonauftakt bei schwierigen Wetterbedingungen souverän und verwies die starke Gegnerschaft auf die weiteren Plätze. Für Jarvis ist es der dritte Sieg beim Tough One in Folge.
Nur gerade vier Fahrer absolvierten auf dem schwierigen Kurs zwölf Runden. Jarvis hatte sich bald nach dem Start an die Spitze gearbeitet und musste um diese Position auch nicht zittern, nachdem er etwas Arm-Pump bekommen hatte. Hinter dem Dominator erreichte KTM-Werkspilot Jonny Walker Rang 2, auf der dritten Position erreichte GasGas-Fahrer Danny McCanney das Ziel. Vierte wurde Paul Bolton.
Walker nahm zum ersten Mal am Tough One teil. Er lernte die Strecke in der Anfangsphase durch einen Sturz näher kennen. Deshalb musste er einen Halt einlegen und seine Handschuhe wechseln, nach dem Zwischenstopp entschwand Jarvis aus seinem Sichtfeld. Aber der zweite Rang des Erzbergrodeo-Siegers von 2012 war ungefährdet.
Der letzte Mann auf dem Podest war die Überraschung des Tages. McCanney wollte vor dem Rennen einen Top-Ten-Rang erreichen, aber es wurde viel mehr. Der Brite stellte damit erfahrene Extrem-Enduro-Grössen wie Bolton, die Hemmingway-Brüder oder Xavi Galindo in den Schatten. Bolton zeigte allerdings zu Beginn ein gutes Tempo, aber wegen einer schweren Erkältung ging dem KTM-Pilot die Energie aus, er fiel hinter McCanney zurück.
Der Überraschungssieger des Roof of Africa 2012, der Südafrikaner WadeYoung, schaffte es in der Kälte Grossbritanniens auf den elften Rang.
Der beste Deutsche war Carsten Stranghöner auf der 14. Position, der GasGas-Fahrer absolvierte neun Runden.
Ergebnis Tough One/GB, Top-20
1. Graham Jarvis (GB), Husaberg, 3:05:52 h (12 Runden)
2. Jonny Walker (GB), KTM, 12, 3:13:56 (12)
3. Danny McCanney (GB), GasGas, 12, 3:17:10 (12)
4. Paul Bolton (GB), KTM, 3:18:39 (12)
5. Alfredo Gomez (E), Husaberg, 3:10:10 (11)
6. Ben Hemmingway (GB), Beta, 3:12:29 (11)
7. Fabien Planet (F), Sherco, 3:13:23 (11)
8. Wayne Braybrook (GB), Sherco, 3:17:17 (11)
9. Xavi Galindo (E), Husaberg, 2:21:08 (11)
10. Alex Wigg (GB), GasGas, 3:23:10 (10)
11. Wade Young (ZA), Husaberg, 3:24:29 (11)
12. James Dabill (GB), Beta, 3:13:41 (10)
13. Gary Daniels (GB), KTM, 3:16:15 (10)
14. Carsten Stranghöner (D), GasGas, 3:06:53 (9)
15. Jack Lee (GB), GasGas, 3:07:17 (9)
16. Dan Hemmingway (GB), Beta, 3:10:13 (9)
17. Melcior Faja (E), KTM, 3:13:53 (9)
18. Philipp Scholz (D), KTM, 3:17:08 (9)
19. Carlos Barrio (E), KTM, 3:21:06 (9)
20. Rienk Tuinstra (NL), Husaberg, 3:24:23 (9)