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Herber Rückschlag für Günther: Unerklärliche Probleme

Von Rob La Salle
Maximilian Günther

Maximilian Günther

Eigentlich wollte Maximilian Günther am achten Rennwochenende der Formel 3 die Gesamtführung zurückerobern. Das Vorhaben ging allerdings komplett in die Hose.

Maximilian Günthers Bilanz im Formelsport auf dem Nürburgring seit 2013: 9 Rennen, 8 Podestplätze, 3 Pole Positions. Der amtierende Vize-Europameister der Formel 3 gilt als absoluter Spezialist auf dem Traditionskurs in der Eifel.

Daran wollte Günther beim achten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft anknüpfen, um die Gesamtführung zurückzuerobern. Doch bislang unerklärliche Probleme mit seinem Auto sorgten für einen herben Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft. In den drei Rennen fuhr er nur einmal in die Punkte.

Max, wie fällt deine Bilanz des Nürburgring-Wochenendes aus? 

Es war ein Wochenende zum Vergessen. Wir hatten schon im Training große Schwierigkeiten mit der Fahrzeugbalance, als es noch trocken war. Im Regen hatten wir noch weniger Grip. Die Pace war deshalb vor allem im zweiten Qualifying problematisch. Daraus resultierten die enttäuschenden Startplätze für die Rennen zwei und drei. Im ersten Lauf hatte ich Pech, als ich mir bei einer Kollision den Frontflügel beschädigte. Im dritten Rennen war die Aufholjagd von Platz 14 auf 7 zumindest halbwegs versöhnlich. Letztendlich war es aber bei weitem nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. 

Wie gehst du mit diesem Rückschlag um?

Ich gebe in jeder Session alles und wenn solche Ergebnisse dabei herauskommen, müssen die Gründe dafür untersucht werden. Bisher wissen wir noch nicht genau, woran es lag. Ein Anhaltspunkt ist, dass es hier deutlich kälter war als an den anderen Rennwochenenden. Das könnte ein Grund dafür gewesen sein, dass wir den Reifen überhaupt nicht ins Arbeitsfenster bekommen haben. 

Der Titelkampf ist mit diesem Wochenende ein Stück härter geworden...

Wir müssen hart weiterarbeiten und uns auf das nächste Rennen wieder bestmöglich vorbereiten. Neue Strecke, neues Glück. Wir hatten in dieser Saison schon viele starke Wochenenden, sonst wären wir nicht dort vorne. In der Meisterschaft ist noch längst nicht der Punkt gekommen, um aufzugeben. Ich werde bis zum Schluss kämpfen, das steht zu 100 Prozent fest. 

Was macht dich zuversichtlich, dass es beim nächsten Rennwochenende in Österreich besser läuft?

Ich bin mir sicher, dass wir in Österreich stärker und mit einer viel besseren Form zurückschlagen werden. Der Nürburgring war hart, daraus ziehen wir gemeinsam mit dem gesamten Team unsere Lehren. Die Jungs machen seit vielen Jahren einen Klasse-Job und ich bin sicher, dass wir es auch diesmal in den Griff bekommen. In Spielberg fahre ich wieder voll auf Sieg.  

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