Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Williams-Talent Lance Stroll angelt sich Pole

Von Otto Zuber
Lance Stroll: «Nach der roten Flagge war ich dann extrem vorsichtig, um eine weitere Streichung einer Rundenzeit zu verhindern»

Lance Stroll: «Nach der roten Flagge war ich dann extrem vorsichtig, um eine weitere Streichung einer Rundenzeit zu verhindern»

Williams-Entwicklungsfahrer Lance Stroll ist bereit für den Kampf um den vorzeitigen Titelgewinn in der Formel-3-EM. Der 17-Jährige sicherte sich in einem spannenden Qualifying seine zehnte Pole-Position in diesem Jahr.

Lance Stroll machte es in Imola spannend: Der Titelfavorit kletterte zwar frühzeitig an die Spitze der Wertung, wurde wenig später aber von schnelleren Rivalen verdrängt. Bei zwei seiner folgenden Konter wurden ihm dann seine Rundenzeiten gestrichen, weil er die Strecke verliess. Somit fand er sich auf Platz 9 wieder, als Mücke-Pilot David Beckmann aufgrund eines Unfalls für eine kurze Unterbrechung sorgte.

Als es dann weiterging, standen noch gut sieben Minuten auf der Uhr. Stroll arbeitete sich in seiner ersten schnellen Runde nach der Unterbrechung auf den vierten Rang nach vorne und schob sich einen Umlauf später wieder an die Spitze. Doch sicher konnte er sich immer noch nicht sein, denn mit Beendigung der Session zogen erst Niko Kari und dann Sérgio Sette Câmara an ihm vorbei.

Aber Stroll konnte sich in seinem letzten Versuch ebenfalls noch einmal steigern und eroberte Platz 1 von Sette Câmara zurück. Kari musste sich mit der drittschnellsten Zeit zufriedengeben.

Hinter dem Kampf um die Pole-Position klassierte George Russell sich auf Rang 4, gefolgt von Anthoine Hubert, Nick Cassidy, Joel Eriksson, Callum Ilott, David Beckmann und Guanyu Zhou.

Stroll erklärte hinterher: «Es war ein gutes Qualifiyng. Zwei meiner Runden, die zu diesem Zeitpunkt jeweils für die Pole-Position gereicht hätten, wurden wegen Missachtung der Track-Limits gestrichen. Nach der roten Flagge war ich dann extrem vorsichtig, um eine weitere Streichung einer Rundenzeit zu verhindern. Ich wusste, dass wir hier schnell genug sind, so dass ich auch mit vorsichtigerer Fahrweise eine Chance auf die Pole haben würde.»

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