Nissan behält Silverstone-Sieg
Nissan darf den Sieg in Silverstone behalten
Das Berufungsgericht der FIA hat den Sumo Power-Nissan GT-R der Briten Warren Hughes und Jamie Campbell-Walter nun unwiderruflich zum Sieger des GT1-WM-Laufes in Silverstone Anfang Mai erklärt.
Die ursprünglichen Silverstone-Sieger, Darren Turner und Tomas Enge im Young Driver AMR-Aston Martin DBR9, wurden disqualifiziert, da die seit diesem Jahr vorgeschriebene 25mm starke Holzplanke am Unterboden nach dem Rennen zu stark abgenutzt war. Young Driver AMR ging gegen die Entscheidung der Kommissare in Silverstone in Berufung, über diese wurde am Dienstag in Paris verhandelt.
Die Richter gaben dem von Young Driver-Anwalt Simon Taylor vorgebrachtem Einwand nicht statt, für die Holzplanke müsse die gleiche 5mm Toleranz für die Abnutzung gelten, wie für den Unterboden. Im heute veröffentlichtem Urteil der FIA heisst es, der «friction block» sei von dieser Toleranz ausgenommen. Die Entscheidung der Kommissare in Silverstone wurde somit bestätigt.
Nissan darf folglich den WM-Sieg behalten und Young Driver AMR muss nun Sonntag bei der dritten WM-Runde in Brünn auf der Strecke antworten.