Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Aston und Nissan in Abu Dhabi vorne

Von Christian Freyer
Guter Anfang für Mücke / Turner

Guter Anfang für Mücke / Turner

Die ersten beiden offiziellen Trainings der FIA GT1 Weltmeisterschaft sind gelaufen. Aston und Nissan fahren die Bestzeiten, All-Inkl.com bleibt in der Spitzengruppe.

Stefan Mücke und Darren Turner setzten im ersten 80-minütigen Training die Bestzeit im 18-Wagen Feld der GT1 WM. Mit Pastorelli / Schwager (Lamborghini), Hezemans / Catsburg (Corvette) und Dumbreck / Westbrook (Nissan) waren immerhin vier der fünf vertretenen Marken vorne zusammen vertreten. «Der Wechsel auf die kürzere Streckenvariante hat uns nicht geschadet», erzählt Mücke in der Box. «Am Rhythmus hat sich dadurch nichts geändert, wir kommen damit recht gut zurecht». Entschieden absetzen konnte sich das Young Driver AMR Duo aber nicht, überhaupt präsentierte sich das Feld recht eng. Für die Ränge 1 bis 13 reichte ein Zeitabstand von 0,8 Sekunden.

Ihre gute Leistung von den Tests am Mittwoch setzen Pastorelli / Schwager im All-Inkl.com Münnich Murciélago fort. Rang Zwei mit nur 0,023 Sekunden Rückstand. Auch dem Schwesterauto mit Marc Basseng / Markus Winkelhock fehlten nur drei Zehntel auf die Spitze, was Rang 6 bedeutete. «Wir haben hier schon auf einem wesentlich stabilerem und höherem Level angefangen als im letzten Jahr. Ein bißchen was muss aber noch gehen.»

Auf den Rängen 7 (Krumm / Luhr), 8 (Müller) und 9 (Wendlinger) platzierten sich weitere deutschsprachige Piloten. Während Alex Müller noch nicht ganz zufrieden war und das Potential des Autos noch nicht ganz ausnutzte, war Wendlinger durchaus zufrieden nach dem Wechsel von Nissan auf Lamborghini. «Endlich sitze ich wieder auf der richtigen Seite im Auto, das Lenkrad ist links», scherzte der Österreicher. «Obwohl wir Mittwoch das erste Mal überhaupt richtig gefahren sind, kommen wir mit dem Auto schon sehr gut zurecht. Natürlich hilft uns da auch die Erfahrung von Peter (Kox), der das Auto mitentwickelt hat. Aber wir spüren schon die Änderungen, wenn wir einie Dinge verstellen, es geht vorwärts!».

Etwas glücklos agierte weiter die Ford Mannschaft. Erneut verrauchte ein Triebwerk am GT, Marc Hennerici und Bas Leinders waren betroffen. «Ich bin wieder nur drei Runden gefahren», klagte Hennerici. Sein Ford GT wurde auf Rang 12 geführt.

Im Pre-Qualifying ging die Bestzeit an Peter Dumbreck / Richard Westbrook im Nissan GT-R. «Auf der Stoppuhr sieht das schon sehr schnell aus. Für eine Runde ist das auch ok, aber über die Distanz sehe ich uns noch nicht vorne. Ich rechne so mit Ran g4 oder 5, das wäre ein gutes Ergebnis.» Erneut vorne dabei die all-inkl.com Münnich Lamborghini. Nicky Pastorelli / Dominik Schwager lagen wieder auf Rang 2, der Abstand bei nur 0,038 Sekunden. Winkelhock / Basseng wurden Vierte. Dazwischen lagen Maxime Martin und Frederic Makowiecki im Ford GT.

Nicht im Pre-Qualifying dabei war der Ford von Hennerici, da man den Motor dort wechseln musste, sowie der Hexis Aston Martin von Hohenadel / Piccini. Christian Hohenadel hatte im freien Training einen Curb mittig genommen und zerstörte dabei die Ölpumpe. «Ich war sowieso schon nicht so zufrieden, weil die Rundenzeiten noch zu langsam waren und die Verbesserungen in zu kleinen Schritten passierte. Da fehlte mir so ein Mißgeschick noch.» Kollege Piccini nahm es gelassen: «Am Mittwoch sind wir beim Test viele Runden gefahren, waren morgens schnellster Aston Martin. Wir werden das Auto jetzt in aller Ruhe reparieren und nichts riskieren. Im Qualifying sehen wir dann weiter.»

Die Zeitendichte blieb auch im Pre-Qualifying bestehen, die ersten 11 trennte gerade eine Sekunde.

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