Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nissan Dreifachsieg im Qualifying Rennen

Von Oliver Runschke
Nissan-Show in Portimao

Nissan-Show in Portimao

Die Nissan Dominanz in Portugal setzt sich fort, Westbrook/Dumbreck siegen im Qualifying Rennen vor Krumm/Luhr.

Überlegen gewann Nissan mit einem Dreifachsieg das Qualifying Rennen in Portimão. JRM feierte einen Doppelsieg mit Richard Westbrook/Peter Dumbreck vor Michael Krumm/Luhr, die Markenkollegen David Brabham/Jamie Campbell-Walter belegten im Sumo Power-Nissan GT-R Platz drei. Als bester Nicht-Nissan fuhren Stefan Mücke und Darren Turner im Young Driver-Aston Martin DBR9 als Vierte über die Ziellinie.

Von der ersten Runde an übernahm Peter Dumbreck vor Michael Krumm im Qualifying Rennen das Kommando, die Reihenfolge an der Spitze blieb bis zum Fahrerwechsel unverändert. Mit einem schnelleren Boxenstopp und einer besseren out-lap übernahm Lucas Luhr nach dem Plichtboxenstopp das Kommando vor Richard Westbrook, doch wenige Umläufe später bremste sich Westbrook sauber vorbei an Luhr und stellte die Reihenfolge der ersten Rennhälfte wieder her. «Ich habe festgestellt das Lucas in der letzten Kurve etwas Probleme hatte und habe meine Chance ergriffen», so Westbrook nach dem Rennen. «In den letzten drei Runden war es allerdings nochmals hart, denn meine Reifen bauten ab und Lucas lag direkt hinter mir.»

«Auf meiner out-lap hatte ich etwas Probleme mit der Vorderachse und hatte null Grip», so Luhr nach dem Rennen. «Das Manöver von Richard war sauber und fair. Ich hätte mich wehren können, aber so etwas macht man unter Teamkollegen nicht.»

Mit einer starken Aufholjagd von Startplatz 13 fuhren Stefan Mücke und Darren Turner im Aston Martin bis auf den vierten Platz nach vorne. «Am Start gab es wie erwartet etwas Chaos, dadurch konnte ich in der ersten Runde schon bis auf Platz sechs nach vorne fahren», so Turner und übte Kritik an der Rennleitung. «Der Start war schon etwas merkwürdig, der Rennleiter hat erst spät grün gegeben. Da ist es kein Wunder das es in der Kurve scheppert, wenn das Feld am Start so zusammengestaucht wird.» Stefan Mücke war mit Platz nach dem Rennen zufrieden: «Platz vier war angesichts unseres Startplatzes heute das Maximum, an den Speed der Nissan kommen wir hier nicht heran».

Opfer der Startkollision wurde Alex Müller, der dem sich drehenden SRT-Lamborghini mit Peter Kox in Kurve drei nicht mehr ausweichen konnte und sich beim unvermeidlichen Kontakt das rechte Rad abriss. Eine ebenfalls starke Aufholjagd zeigten Dominik Schwager und Nicky Pastorelli im all-inkl.com-Lamborghini Murcielago, die von ganz hinten bis auf den fünften Platz nach vorne fuhren. Deren Teamkollegen und WM-Tabellenführer Markus Winkelhock und Marc Basseng belegten trotz 50kg Erfolgsballast hinter dem MarcVDS-Ford GT von Maxime Martin und Yann Clairay noch Platz acht.

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