Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Lucas Luhr und Michael Krumm siegen in Portimão

Von Oliver Runschke
Luhr und Krumm mit Teamchef James Rumsey

Luhr und Krumm mit Teamchef James Rumsey

Erster WM-Sieg für Lucas Luhr und Michael Krumm im JRM-Nissan, Mücke/Turner Zweite im Young Driver-Aston Martin.

Nissan hat in Portimão erstmals aus freien Stücken ein Rennen der GT1-WM gewonnen. Lucas Luhr und Michael Krumm triumphierten in Portugal im JRM-Nissan GT-R vor dem Young Driver-Aston Martin DBR9 von Stefan Mücke und Darren Turner, Jaime Campbell-Walter und David Brabham komplettierten im Sumo Power-Nissan das Podium.

Vom Rennbeginn sah alles nach einem klaren Durchmarsch von Richard Westbrook und Peter Dumbreck im JRM-Nissan aus. Westbrook übernahm von der Pole aus die Führung vor Luhr und baute bis zur Rennhalbzeit die Führung auf knapp sieben Sekunden vor seinem Markenkollegen aus. Doch schon beim Fahrerwechsel stieg Westbrook mit Sorgenfalten auf der Stirn aus dem GT-R, das Getriebe im Nissan lief im ungesunden Temperaturbereich. Dumbreck konnte sich zwar an der Spitze behaupten, doch Michael Krumm rückte immer näher und übernahm 20 Minuten vor dem Rennende schliesslich die Führung, als das Getriebe im Dumbreck-Nissan endgültig seinen Dienst verweigerte. Durch den Ausfall wurde der Young Driver-Aston Martin von Mücke/Turner auf die zweite Position gespült, der zuvor mit einem schnelleren Boxenstopp am Nissan von Campbell-Walter/Brabham vorbeigezogen war. Brabham jagte Turner bis zum Rennende, musste sich aber mit Platz drei zufrieden geben.

«Nach dem Start schonte Richard in den ersten beiden Runden die Reifen, da er auf einer anderen Strategie unterwegs war und ich konnte ihm folgen. Danach flog er mir aber auf und davon», so Lucas Luhr nach dem Rennen. «Ich habe mich dann darauf konzentriert ihm zu folgen und einen möglichst grossen Vorsprung zu den Konkurrenten hinter mir aufzubauen.»

«Es ist nie toll mit einem Teamkollegen um den Sieg zu kämpfen, der Ausfall von Richard und Peter war schade, sie hätten heute den Sieg genauso verdient wie wir», so Michael Krumm nach dem Rennen. «Ich hatte in der zweiten Rennhälfte schon etwas zurückgesteckt, um mich für eine Attacke in der Schlussphase in eine gute Position zu bringen, als Peter plötzlich ausrollte und ich die Führung übernehmen konnte.»

Nicky Pastorelli und Dominik Schwager belegten im all-inkl.com-Lamborghini Murcielago Platz fünf vor Karl Wendlinger/Peter Kox im SRT-Lamborghini. Die WM-Spitzenreiter Markus Winkelhock und Marc Basseng (all-inkl.com-Lamborghini) mussten sich kurz vor dem Rennende noch dem MarcVDS-Ford GT von Hennerici/Leinders beugen und wurden Siebte. 

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