Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Maxime Martin in China Schnellster

Von Christian Freyer
Die Top 3 im Qualifying von Peking

Die Top 3 im Qualifying von Peking

Nach der Pole am vergangenen Wochenende in Ordos, stellte Maxime Martin auch in Peking den Marc VDS Ford GT auf die Pole. Luhr / Krumm schon im Q1 raus.

Gleich zweimal musste Rennleiter Eduardo Freitas die rote Flagge im ersten Qualifying raushalten lassen. Prominentes Opfer gleich zu Beginn war Lucas Luhr. Bei der Anfahrt zur ersten Kurve kam er im JRM Nissan mit den beiden linken Reifen auf die Grasnarbe und drehte sich in den Kies. Damit war Luhr bereits nach nur acht Minuten zum Zuschauen verurteilt und ans Ende des Feldes verbannt. «Ich habe einfach zu viel Druck gemacht und zu spät realisiert, dass ich schon mit den Reifen auf dem Gras war. Aber da hab ich mich schon rausgedreht», gab Lucas Luhr zu.

Die letzte Startreihe teilt er sich mit dem #20 Sumo Nissan, der nach dem Unfall von Catsburg im Pre-Qualifying nicht am Zeittraining teilnehmen konnte. Ebenfalls für eine Unterbrechung sorgte Stef Dusseldorp im Hexis Aston Martin, der sich die letzte Kurve vor Start-Ziel für einen Ausflug in den Kies aussuchte.

Vorne kämpften zunächst Richard Westbrook (JRM Nissan) und Marc Basseng (all-inkl.com Lamborghini) um die Führung. Sie wurden am Ende aber von Stefan Mücke (Young Driver Aston Martin) und Maxime Martin (Marc VDS Ford) abgelöst. Basseng wurde Dritter vor Christopher Brück im www.discount.de Lamborghini.

Das zweite Qualifying verlief störungsfrei und sah eine Ford-Dominanz. Bertrand Baguette und Bas Leinders in den MarcVDS Ford GT und Christoffer Nygaard im Belgian Racing Ford GT spielten zunächst die Hauptrolle. Erst zum Ende hin konnten Darren Turner und Alex Müller (beide Young Driver Aston Martin) sowie David Brabham (Sumo Nissan) und Markus Winkelhock (all-inkl.com Lamborghini) in die Phalanx einbrechen und die Ränge 2–5 hinter Bas Leinders belegen.

Tomas Enge ging im Q3 früh auf die Strecke und setzte die ersten Bestzeiten vor Basseng und Mücke. Letzterer legte kurz vor Schluss noch mal nach und zog sowohl an Basseng als auch an Enge noch vorbei. Die Pole gab es dennoch nicht, denn Maxime Martin sicherte MarcVDS Racing die zweite Pole-Position in China mit einer schnellen Runde in der zweiten Hälfte der Session. «Die Strecke liegt uns und ist schneller als gedacht », urteilte Maxime Martin nach dem Training. «Zumindest im Moment spüren wir die 40 kg Zusatzgewicht noch nicht.»Weitere Zeitenjagden wurden unterbunden, nachdem Marc Hennerici seinen Ford GT spektakulär im Kies von Turn 14 geparkt hatte. Die Rennleitung beendete das Training daraufhin mit roter Flagge endgültig. Hennerici wurde noch Sechster.

«Ich bin ganz froh, dass wir in der ersten Reihe stehen», gab Stefan Mücke nach Rang 2 zu. «Zwar stehen wir auf der schlechteren Aussenseite, aber immerhin vorne. Fürs Rennen bin ich zuversichtlich, wir haben glaube ich ein gutes Set-up für die Distanz gefunden.» Durchaus überrascht waren Enge und Müller mit Rang 3. «Nach Ordos waren wir froh, dass das Auto hier wieder auf allen 12 Töpfen lief», so Alex Müller. «Dass wir hier so weit vorne stehen, hätte ich nicht gedacht, wir kommen hier doch ganz gut klar. Gut für uns ist, dass wir ohne Zusatzgewicht dabei sind. Das könnte interessant werden.»

Marc Basseng war mit Rang 4 ebenfalls zufrieden. «Das Ergebnis ist gut, vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass unsere direkten Konkurrenten hinten stehen. Wobei ich sagen muss, dass wir ohne unsere Mechaniker nicht hier ständen. Auch dass das zweite Auto bis ins Q2 gekommen ist, ist ihr Verdienst.» Nach einem Motorschaden mussten Schwager/Pastorelli verspätet ins Q1 starten, holten aber noch Rang 10.

Christian Hohenadel landete mit Andrea Piccini auf Rang 12 vor Brück/Kennard. Lauck und Leuenberger starten morgen von Platz 15.

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