Mücke / Turner raus aus dem Meisterschaftskampf
Feierabend für Darren Turner und Stefan Mücke.
In der langen Rechtskurve vor Start-Ziel hatte Stefan Mücke den Aston Martin im Scheitelpunkt seitlich in die Mauer gesetzt und sich in der Folge gedreht. Eine erste Bestandsaufnahme am Freitagabend war noch milde ausgefallen. Young Driver AMR versuchte den DBR9 über die Nacht wieder in einen fahrfertigen Zustand zu versetzen, musste aber gegen 7.30 Uhr am Samstagmorgen die Segel streichen. Die Schäden auf der rechten Seite des Autos wogen zu schwer, der begrenzte Teilevorrat für die drei Überseeläufe in China und Argentinien gab die benötigten Komponenten nicht mehr her.
«Das war leider unnötig, im freien Training sollte man nicht so agieren», kommentierte Teamchef Hardy Fischer den Unfall von Mücke. «Der Fahrertitel ist damit gegessen und wir haben nun nur noch ein Auto, welches um Teampunkte kämpfen kann. So was braucht man beim Finale einfach nicht.». Trotz akuter Arbeitslosigkeit ließ sich Darren Turner dennoch im Fahrerlager blicken: «Wir haben hier einfach nicht die Möglichkeiten wie in Europa, um das Auto zur reparieren», so der Brite sichtlich enttäuscht. «Die Saison war für uns sowie so schon ein Auf und ab, aber so ein Ende ist hart.»