Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Marc VDS steigt aus

Von Oliver Runschke
Marc van der Straten ist die Lust auf die GT-WM vergangen

Marc van der Straten ist die Lust auf die GT-WM vergangen

Dramatische neue Probleme für die GT-WM, Marc VDS will sich im kommenden Jahr auf die Blancpain Endurance Series konzentrieren.

Licht am Ende des Tunnels kann in manchen Fällen auch ein entgegenkommender Zug sein. So ist aktuell die Lage in der GT-WM für 2012. Vor wenigen Wochen gab es Anlass zur Hoffnung, als GT3-Fahrzeuge als neue Basis für die WM herangezogen wurden und dadurch das Interesse in den Reihen der Teams ordentlich angekurbelt wurde.

Zum heute gesetzten, vorläufigen Nennschluss für die Saison 2012 (übrigens dem mittlerweile dritten) muss die GT-WM nun einen herben Rückschlag hinnehmen, der die kommende Saison stark in Frage stellt. Marc VDS Racing, in den letzten beiden Jahren starker Befürworter und Grundpfeiler der GT1-WM, zieht sich sowohl mit Marc VDS wie auch mit Belgian Racing aus der GT-WM zurück.

Das Team von Marc van der Straten gehörte zu den ersten Teams, die sich mit beiden Strukturen in die GT-WM 2012 eingeschrieben haben. Als Grund für den Rückzug gibt Marc VDS an, sich im kommenden Jahr ausschliesslich auf die Blancpain Endurance Series mit dem BMW Z4 GT3 konzentrieren zu wollen. Doch das nur die halbe Wahrheit. Unter anderem, so raunt man sich im Fahrerlager zu, sei auch das Interesse von BMW an der GT-WM unklar.

Stephane Ratel stellt die Absage der beiden Marc VDS–Teams vor ein Gebirge von Problemen. Denn Teams, die die Belgier ersetzen könnten, stehen beim SRO-Boss nicht Schlange. Ohnehin hat der Franzose Schwierigkeiten, die mindestens zehn Teams für 2012 bis zum Nennschluss am heutigen Mittwoch aufzutreiben. 

Angesichts der schlechten Nachrichten aus Belgien hat Ratel prompt den Nennschluss um eine weitere Woche verschoben und hofft durch den Aufschub, das nun fast unvermeidliche Ende der GT-WM noch aufzuhalten.

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