Haase und Piccini Schnellste in Argentinien
Andrea Piccini sorgte mit seiner Zeit für Staunen
Bei Temperaturen nahe den 30 Grad Celsius stürzte sich die FIA GT1 Weltmeisterschaft in ihre letzte Veranstaltung. Zu Beginn des 80-minütigen freien Trainings zeigte sich die mehr als sechs Kilometer lange Piste rund um den Vulkansee Potrero de los Funes noch arg staubig, doch die Rundenzeiten purzelten im Minutentakt. Am besten schienen zunächst ausschliesslich die Lamborghini Teams zurecht zu kommen. Basseng / Winkelhock und Schwager / Pastorelli lagen lange vorne. «Dabei habe ich aber den Eindruck, dass die Strecke schon von der ersten Runde an besser aussortiert ist als letztes Jahr,» meinte Dominik Schwager. Dennoch musste sich die all-inkl.com Münnich Mannschaft am Ende vom Schwesterteam www-discount.de schlagen lassen. Dort hatte Christopher Haase die Bestzeit des freien Trainings gesetzt.
In der zweiten Trainingshälfte kämpften sich dann die Titelkandidaten Michael Krumm / Lucas Luhr au Rang 2 vor. Ihre Teamkollegen Westbrook / Dumbreck waren Drittschnellste vor Winkelhock / Basseng und Müller / Enge. Deren Teamkollegen Mücke / Turner, einzige ernsthafte Gegner von Luhr und Krumm, kämpften noch mit der Fahrzeugabstimmung. «Die Piste scheint an einigen Stellen zumindest für uns welliger zu sein als noch 2010, das Auto ist dort noch zu unruhig», schilderte Mücke. Rang 9 für sie also am Morgen.
Die zweite Session des Tages musste gleich zweimal unterbrochen werden, das zweite Mal aufgrund eines Drehers ohne Fremdeinirkung von Mücke vor Start / Ziel. Ansonsten schien es wieder auf ein Nissan / Lamborghini Duell hinaus zu laufen. Richard Westrbook und Peter Dumbreck im JRM Nissan GT-R lagen vorne, mit einem auf Angriff gepoolten Haase im Nacken. Der steckte dann aber im Verkehr fest und leistete sich a Ende noch einen Dreher mit vier Bremsplatten am Ende. Somit mussten sich Haase und Lauck mit Rang 4 zufrieden geben.
Mann der Session war Andrea Piccini im Hexis Racing Aston Martin. Kurz vor Ende des Trainings setzte er mit 2.14,7 Minuten fast schon eine Fabelzeit fest, die andere eigentlich mit viel Glück für das Qualifying prophezeit hatten. «Die Runde war recht gut, der Grip hat gepasst. Und auch in der Runde danach hätte ich vielleicht noch was machen können», gab sich der Italiener selbstbewusst. Co Christian Hohenadel war nicht ganz so glücklich, er hatte am Freitag lediglich rund 10 gezeitete Runden fahren können. «Ich bin heute Morgen etwas zu stark über einen Curb gefahren. Ein Problem, was ich in Abu Dhabi schon mal hatte. Dadurch musste wir die Ölpumpe noch mal checken und festziehen. Das hat Zeit gekostet,» so Hohenadel. Drittschnellste waren Clivio Piccione / stef Dusseldorp im zweiten Hexis Aston Martin.