Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Young Driver macht das Doppel in Peking perfekt

Von Christian Freyer
Sieger im Hauptrennen - Stefan Mücke / Darren Turner

Sieger im Hauptrennen - Stefan Mücke / Darren Turner

Young Driver AMR wiederholte den Doppelsieg aus dem Qualifying Rennen auch im Hauptrennen, wenn auch in umgekehrter Reihenfolge Turner / Mücke vor Müller / Enge. Luhr / Krumm Dritte.

Immer stärker werdende Regenfälle veranlassten die Rennleitung dazu, den Start zum Hauptrennen hinter dem Safety Car durchzuführen. Nach drei Runden langsamen Gewähnens gab man das Rennen frei und konnte das Safety Car direkt wieder rausschicken. Stef Dusseldorp hatte sich im Hexis Aston Martin in Turn 1 gedreht und bog beim Losfahren zielsicher in den Kies ab, wo er stecken blieb. Dazu landete auch Marc Basseng im all-inkl.com Lamborghini gleich nebenan ebenfalls dort. Basseng war von einem der Sumo Nissan ins Aus befördert worden.

Für einen kurzen Sprint bis zum obligatorischen Boxenstopp ging es dann 12 Minuten später unter grün weiter mit Tomas Enge in Führung vor Stefan Mücke und Christian Hohenadel, alle drei im Aston Martin. Enge kam als erster an die Box, Mücke eine Runde später. Mücke / Turner erwischten dabei den etwas schnellerem Stopp, so dass Turner vor Teamkollege Müller wieder auf die Strecke kam. Hexis holte Hohenadel erst in Runde 19 rein, stoppte wie üblich sehr schnell und schickte Andrea Piccini noch vor dem Young Driver Duo raus. Auf Rang 4 hinter den drei Aston Martin lag zunächst Baguette im Ford GT, doch Krumm ging zügig vorbei.

Piccini führte locker vor Turner und Müller, als erneut das Safety Car zum Einsatz kam. Jeroen de Boer hatte die Exim Corvette im Kies versenkt und stand ungünstig. Piccini, nur den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt, drehte sich ab und war aus dem Rennen, den sicheren Sieg vor Augen. Wie schon am Morgen ging der Lauf hinter dem Safety Car zu Ende. Turner / Mücke gewannen vor Müller / Enge und Luhr / Krumm, die ein solides Rennen aufs Podest fuhren und weiter unangefochten in Führung liegen. Vor dem Finale in Argentinien haben sie nun Mücke / Turner im Nacken, die noch 13 Punkte Rückstand auf das Nissan Fahrerduo haben.

«Das war insgesamt schon recht schwierig, das Wasser stand auf der Strecke. Aber ich bin die meiste Zeit hinter dem Safety Car gefahren, das war schon recht langweilig», grinste Sieger Stefan Mücke nach dem Sieg. «Aber es ist schon ein interessantes Gefühl jetzt mit Meisterschaftschancen nach Argentinien zu gehen.»

Trotz Rang 2 doch etwas enttäuscht war Alex Müller: «Wir haben jetzt schon zweimal im Qualifying Rennen gewonnen, aber nie das Hauptrennen. Ich hoffe wir haben in Argentinien eine weiter Chance.» Zufrieden dagegen Lucas Luhr und Michael Krumm. «Wenn man bedenkt von wo wir gestartet sind, ist das Wochenende gut gelaufen. Aber das Wetter hat uns da schon geholfen.»

Neben Christian Hohenadel mussten auch Dominik Schwager (all-inkl.com Lamborghini / Antriebswelle) und Marc Hennerici (Marc VDS Ford / Co Leinders abgeschossen durch einen Nissan) das Rennen mit Ausfall verbuchen.  

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