Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Alles neu am Samstag

Von Christian Freyer
Schwammen am Schnellsten in Peking - Michael Krumm und Lucas Luhr

Schwammen am Schnellsten in Peking - Michael Krumm und Lucas Luhr

Nass und kalt zeigte sich der frühe Samstagmorgen zum Warm Up der FIA GT1 WM in Peking. Michael Krumm setzte im JRM Nissan die Bestzeit vor Tomas Enge im Young Driver Aston Martin.

Regenfällen seit der Nacht verwandelten das Gesicht der Goldenport Piste komplett im Vergleich zu den Trainingssitzungen. Das Wasser blieb größtenteils auf dem Asphalt stehen, selbst auf der Linie sollte es kaum weggefahren werden. Gut zurecht kamen durchweg die Nissan Teams, deren Chef James Rumsey Beobachtern zufolge ein Regentanz am Freitagabend nachgesagt wurde. Michael Krumm dominierte das Feld von Beginn an. Er schaffte es als einziger Pilot unterhalb einer Rundenzeit von 1.10 Minuten zu bleiben.

Zunächst blieb Pole Setter Maxime Martin im Marc VDS Ford GT stärkster Verfolger, bekam dann aber Druck durch die Aston Martin von Clivio Piicione, Darren Turner und Tomas Enge. Der Tscheche setzte sich schlussendlich vor Martin und Turner durch. Auch das Warm Up blieb nicht von einer roten Flagge verschont. Yann Clairay versenkte den Belgian Racing Ford GT eingangs der Gegengeraden untersteuernd im Kies. Nach einer längeren Bergephase ließ man Clairay auf eigener Achse zurück in die Boxengasse fahren, was der 27 Jährige Franzose dazu nutzte, umfangreiche Kiesablagerungen in Turn 12 abzulegen. Der Rüffel der Rennleitung folgte auf dem Fusse.

«Solange es regnet, können wir gute Zeiten fahren», schilderte Michael Krumm. «Aber sobald es nur etwas abtrocknet, wie am Ende des Warm-Up, fallen unsere Zeiten sofort in den Keller. Ich glaube daher nicht, dass wir hier viele Punkte holen können » Wir stehen auf P4, unsere Position ist daher entspannt. Hier an die Punkte zu denken, kann gefährlich sein. Wir werden so fahren wie immer und dann gucken was rauskommt. » Christian Hohenadel holte Rang 14 im Warm-Up, die Hexis Truppe kämpft noch immer mit dem Setup des Aston Martin und bekommt noch keine perfekte Runde zusammen.
 

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