Meisterliche Pole Position für Luhr / Krumm?
Auf dem Weg zum WM Titel - Pole für Lucas Luhr / Michael Krumm
Wie schon am Freitag spielten Nissan und Lamborghini die Hauptrolle im dreigeteilten Qualifying. Markus Winkelhock und Dominik Schwager lagen in den beiden All-inkl.com Münnich Motorsort abwechselnd vorne, nur kurz unterbrochen von Alex Müller im Young Driver Aston Martin: Als die Piste jedoch sauberer wurde, konnte Müller nicht mehr mitziehen. Schwager setzte sich im Q1 durch, im Nacken die Nissan von David Brabham und Lucas Luhr. Feierabend hatte da schon Bas Leinders, der den Marc VDS Ford GT mit dem Heck voran in die Planken gestopft hatte
Abwechslungsreicher war Q2. Krumm legte im Nissan zunächst vor, ehe sich Nicky Pastorelli (Lamborghini) und Neuzugang Yelmer Buurman (Corvette) vorbei schoben. Krumm konterte kuz vor Schluss noch einmal und fuhr die zweitschnellste Zeit hinter Buurman und vor Pastorelli. Hoffnungen auf eine gute Startposition musste dagegen Christopher Haase begraben. «In der Schikane nach dem Bergaufstück ist eine ordentliche Bodenwelle. Dort hat das Auto aufgesetzt und ich habe mich rausgedreht. Dabei ist leider der halbe Splitter vorne abgerissen. Dummerweise war das auf einer Bestzeitrunde. Vielleicht war unser Auto bloss 1mm zu tief eingestellt», erklärte Haase.
Die Entscheidung um die Pole fiel dann ziemlich eindeutig in Q3. Mit 2.14,152 Minuten übertraf Lucas Luhr alle Erwartungen über die Bestzeiten im Zeittraining. Damit schenkte der Nissan Pilot dem zweitplatzierten Francesco Pastorelli in der Exim Bank China Corvette fast eine halbe Sekunde ein, dennoch ein starkes Debüt der beiden Youngster. Mit David Brabham und Richard Westrbook folgten zwei weitere Nissan GT—R auf den Rängen 3 und 4.
«Dabei hatte ich noch eine kritische Situation im Q3, als ich das Auto in meiner zweiten Runde fast verloren habe», gestand Luhr nach dem Training. «Aber es hat noch gepasst und die dritte Runde war perfekt.». An die quasi feststehende Meisterschaft denken beide aber nicht. «Unser Ziel ist beide Rennen zu gewinnen, dafür sind wir hier. Alles andere ist erst mal ausgeblendet», erklärte Krumm.
Mit Dominik Schwager auf Rang 5 und Christian Hohenadel im Hexis Aston Martin landeten zwei weitere deutsche Piloten in den Top 8. Alex Müller wurde mit Tomas Enge Neunter. «Wir müssen die Daten checken, warum wir in der zweiten Trainingshälfte nicht so nachlegen konnten wie die anderen», so Müller. Winkelhock / Basseng werden das erste Rennen von Platz 10 aus aufnehmen, Lauck / Haase von 12. Christopher Brück ist im zweiten discount.de Lamborghini 16.