Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Corvette Sieg im Crash-Derby

Von Christian Freyer
Das Startunheil nimmt seinen Lauf

Das Startunheil nimmt seinen Lauf

Yelmer Buurman und Francesco Pastorelli gewinnen auch das Meisterschaftsrennen in Potrero de lo Funes. Haase / Lauck auf Rang 2. Hexis Racing holt den Teamtitel.

Während sich Pastorelli dran machte den Start zum letzten Lauf der FIA GT1 WM in Argentinien zu gewinnen, brach hinter ihm das Chaos los. Enrique Bernoldi berührte sowohl den Lamborghini von Dominik Schwager, als auch den Nissan von Lucas Luhr und drehte sie Richtung Mauer. Dabei räumten sie noch Markus Winkelhock im zweiten Lamborghini von all-inkl.com Münnich ab, sowie Jonathan Kennard im discount.de Lamborghini und David Brabham im Sumo Power Nissan. Luhrs GT-R drehte noch Alex Müller (Young Driver Aston Martin) um, der aber weiter fahren konnte.

Die Rennleitung entschied sich sofort für das Safety Car, welches das Feld nach einer Runde einfing und durch die Boxengasse leitete, da die Start/Ziel Geraden blockiert war. Alle Fahrer konnten ihre Fahrzeuge unverletzt verlassen, die Bergung nahm jedoch rund 25 Minuten in Anspruch. Müller führte das Feld zunächst an, bekam jedoch später eine Durchfahrtsstrafe, da er das Feld unter Safety Car Bedingungen überholt und sich auf P1 gesetzt hatte. Gleiches im Übrigen für Richard Westbrook, der sich wieder auf Rang 4 gemogelt hatte.

Bereinigt um die beiden Strafen sah man nun Buurman in der Corvette vorne vor Dusseldorp im Hexis Aston Martin, gefolgt von Haase im verbleibenden Lamborghini. Haase knüpfte sich den Hexis Aston aber bald vor und war damit Zweiter. Auch das Schwesterauto von Dusseldorp mit Andrea Piccini am Volant verlor Boden und Rang 4 an Nicky Catsburg im Sumo Nissan.

Die Positionen schienen so bezogen, die Ford GT belegten geschlossen die Plätze sechs bis neun, ehe sich das Marc VDS Duo über den Haufen fuhr. Martin / Clairay büßten dafür mit einem Dreher und Einschlag Heck voraus in die Bande, konnten aber weiter fahren. Dumbreck und Enge profitierten und sahen das Ziel am Ende auf den Plötzen acht und zehn.

Den Sieg sicherten sich jedoch die Neulinge Buurman / Pasotrelli mit der Exim Bank Team China Corvette. «Ich habe mich einfach nur auf die Startampel konzentriert und Gas gegeben», erläuterte Pastorelli den Start. «Dann habe ich auf einmal viel Rauch im Rückspiegel gesehen und in Turn 1 schon das Safety Car Schild. Leider haben wir dann beim Boxenstopp etwas Zeit verloren. Dennoch ist der Sieg unglaublich!»

Rang 2 holten sich Christopher Haase und Manuel Lauck. «Ich habe gar nicht genau gesehen, was passiert ist. Da war nur eine Lücke, die habe ich genutzt und das war die richtige Entscheidung», so Lauck zum Starttrubel. «Für unsere Riefen war das Safety Car gut, für den Motor weniger, alles hat gekocht ». Haase beklagte nach dem Stopp zunächst noch mangelnde Leistung, fuhr dann aber die gleichen Zeiten wie Buurman. «Ich habe früher geschaltet, um die Temperaturen nicht weiter klettern zu lassen, der Motor machte auch schon seltsame Geräusche. Richtig Spaß gemacht hat aber das Überholmanöver.» Rang 3 ging an Piccione / Dusseldorp, die zusammen mit den Punkten von Hohenadel / Piccini (Rang 5) für Hexis Racing den Teamtitel holten.

Luhr / Krumm standen bereits gestern als Meister fest, Darren Turner und Stefan Mücke wurden Vizemeister, da ihre Konkurrenten entweder ausfielen oder zu wenig Punkte holten. Christian Hohenadel und Andrea Piccini wurden in der Endabrechnung der FIA GT1 WM Dritte.

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