Mustang GT3-Projekt geht weiter
2011 kommt der Mustang wieder
MarcVDS Racing gibt beim Mustang GT3-Projekt nicht auf. Bei drei Einsätzen in der GT3-EM wurde dem «Pony-Car» in diesem Jahr aufgrund von Homologationsproblemen der Start verwehrt. In Brünn schaffte der Mustang die technische Abnahme, war aber grottig langsam. Beim vorerst letzten Auftritt in Jarama war der Mustang zwar dann fix unterwegs, durfte aber aufgrund nicht homologierter Domstreben nicht starten. Der Umstand, dass die eigentlich homologierten Domstreben von ihren Abmessungen gar nicht in Mustang passen, zeigt die Missstände bei dem von der kanadischen Firma Multimatic gebauten GT3-Mustang auf.
Bei den letzten beiden EM-Runden in Portimão und Zolder wechselte MarcVDS auf den bewährten Ford GT und war damit in beiden Rennen siegfähig. Dennoch lassen sich die Belgier nicht von ihren Mustang-Projekt abbringen. Mit dem überarbeiten Mustang testete MarcVDS kürzlich sogar bei Multimatic in Kanada. Auf der anderen Seite des Atlantiks hat MarcVDS nun einen Partner für das Mustang-Projekt gefunden, nicht undenkbar das der GT3-Mustang zukünftig in der GT-Klasse der Grand Am antritt.
Am Wochenende erfolgt nun ein Testeinsatz beim Finale der französischen GT-Meisterschaft mit Maxime Martin und Gaël Lesoudier am Steuer, bereits bei der letzten Runde in Albi war der Mustang am Start. «Wir sind überzeugt davon, das wir mit dem Mustang Projekt 2011 weiter machen», so Teamchef Marc van der Straaten.