Nogaro: Was uns sonst noch aufgefallen ist
Französische Stars Loeb und Barthez
- dass auf den Örtlichkeiten im Fahrerlager nicht zwischen Weiblein oder Männlein unterschieden wird
- dass die Behauptung, Nogaro liegt etwas provinziell und ablegen, noch ziemlich geprahlt ist
- dass dennoch mehr als 32.000 Zuschauer über das Osterwochenende den Weg nach Nogaro fanden. Das waren zwar weniger als im Vorjahr, angesichts des miesen Wetters mit Regen, stürmischen Böen und kühlen Temperaturen aber dennoch beachtlich
- dass das Internet im Pressezentrum in den meisten Fällen eher theoretisch funktionierte
- dass der ehemalige französische Nationaltorhüter Fabien Barthez in einem Ferrari 458 Italia die Gentlemanwertung für Amateurpiloten gewann.
- dass René Rast sich am Montag über die Anzahl der Pressevertreter bei der Siegerpressekonferenz wundert: «Gestern, als Loeb gewonnen hat, waren ja mehr als doppelt so viele von euch hier».
- dass die Start- und Landebahn des örtlichen Sportflughafens parallel zur Gegengeraden verläuft und von der Rennpiste nur durch einen knapp 50 Meter breiten Grasstreifen getrennt ist.
- dass im Rahmenprogramm zwei Serien mit etwas gewöhnungsbedürftigen Mitjet-Shilhouetenrennern, eine historische Serie mit Minis, die Formula XL mit sechs ausrangierten GP2, IndyCars etc, die NASCAR ähnliche Euro Racecar und der Renault Clio Cup starteten.
- dass die Euro Racecar für gute Stimmung sorgte, da sich die Stockcar-Piloten ziemlich herzhaft in die Kiste fuhren und besonders bei zwei Rennen im Regen gerne mal neben der Strecke unterwegs waren.
- dass Edoardo Freitas Rennleiter der FIA GT Series ist. Der Portugiese agierte schon 2010 und 2011 als Rennleiter der GT1-WM und ist auch Rennleiter der Blancpain Endurance Series
- dass Nissan nach der Kollision des GT-R von Lucas Ordonez/Alex Buncombe mit dem India-BMW Z4 von Jousse/Ebrahim über Nacht Ersatzteile aus England einfliegen musste, die ein Freund von Buncombe am Sonntagmorgen an die Strecke brachte.
- dass Seyffarth Motorsport mit einem Galgen für die Lufthebeanlage von Land Motorsport auftauchte. Jan Seyffarth: «Der Einsatz in der FIA GT Series hat sich erst kurzfristig ergeben. Unsere eigene Anlage ist bestellt, aber konnte so kurzfristig nicht geliefert werden.»
- dass die Brasilianer des BMW Team India mit einem piekfeinen Auftritt beeindruckten. Die Brasilianer installierten in ihrer Box sogar eine Zwischendecke mit eigener Beleuchtung, das ist im GT-Sport nicht gerade üblich.