Macau: Mercedes-AMG dominiert die Qualifikation
Der Mercedes-AMG GT3 von Edoardo Mortara in Macau
Im chinesischen Spielerparadies Macau scheint in diesem Jahr wieder einmal der Stern aufzugehen. Das lässt zumindest das Qualifying für den anstehenden 'FIA GT World Cup' vermuten. Vier Mercedes-AMG GT3 nehmen am spektakulären Event in den Straßen von Macau teil - und alle vier haben sich auf den ersten vier Plätzen für das samstägliche Rennen qualifiziert. Mit einer Zeit von 2:17,565 Minuten gelang DTM-Pilot Edoardo Mortara die Pole-Position. Mortara hatte das Vorgänger-Event 'GT Cup' in den Jahren 2011, 2012 und 2013 (damals noch im Audi R8 LMS) dreimal gewonnen und gilt als ausgesprochener Macau-Spezialist.
Neben Mortara wird der Spanier Daniel Juncadella aus der ersten Reihe losfahren. Er schaffte in der Qualifikation eine Zeit von 2:17,847 Minuten und lag somit 0,282 Sekunden zurück. Aus der zweiten Reihe starten Maro Engel (+0,381) und Raffaele Marciello (+0,433). Somit deutet Vieles auf eine Mercedes-AMG-Dominanz bei der dritten Ausgabe des 'FIA GT World Cups' hin.
Bester Nicht-Stern-Pilot war in der Qualifikation Nico Müller. Im Audi R8 LMS kam der Schweizer auf 2:18,006 Minuten und lag somit 0,441 Sekunden hinter Mortaras Pole-Zeit. Es folgten Augusto Farfus (0,510) und Tom Blomqvist (+0,741) in ihren beiden BMW M6 GT3. Insgesamt zeigten gerade die aktuellen DTM-Piloten in Macau eine starke Leistung. Mit Mortara, Engel, Müller, Farfus und Blomqvist befinden sich fünf Fahrer dieser Serie unter den ersten Sieben in Macau.
Eine gute Performance lieferte auch ADAC GT Masters-Pilot Markus Pommer (Audi R8 LMS) ab. Mit 1,039 Sekunden Rückstand platzierte er sich auf Position acht. Damit lag er noch vor dem Vorjahressieger Laurens Vanthoor, der im Porsche 911 GT3 R als Neunter die Qualifikation (+1,092) beendete sowie Formel-E-Champion Lucas di Grassi (Audi R8 LMS), der die Top 10 komplettierte.
Rennaction aus Macau gibt es am Samstagmorgen (ab 05:10 Uhr MEZ). Dann steigt das Quali-Rennen, welches über zwölf Runden geht. Das Ergebnis dieses Laufes dient zur Erstellung der Startaufstellung für den Sonntag, wenn über 18 Runden der Sieger des FIA GT World Cups ausgefahren wird.