FIA GT World Cup: Teilnehmer stehen fest
Er gewann im letzten Jahr das Vorgänger-Event in Macau: Maro Engel im Mercedes-Benz SLS AMG GT3
Vom 19.-22. November findet im südchinesischen Spielerparadies Macau ein ganz besonderes Event statt. Der neugeschaffene FIA GT World Cup. Das ist eine Art Weltfinale für GT3-Teams und Fahrzeuge. Während bereits vor drei Wochen die fünf Hersteller für die Markenwertung bekannt gegeben wurden, steht nun das gesamte Teilnehmerfeld fest. Und das hat es in sich: Angeführt wird die Liste von Earl Bamber. Der junge Neuseeländer gewann im Juni zusammen mit Porsche-Werksfahrerkollege Nick Tandy und Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. In Macau fährt er einen Porsche 911 GT3R. Dabei handelt es sich jedoch noch um die Ausführung des 997 und noch nicht um die gerade im Endstadium der Entwicklung befindliche neue 991er GT3-Rakete aus Weissach.
Insgesamt fünf frühere Macau-Sieger treten beim Rennen an. Unter denen ist auch DTM-Pilot Edoardo Mortara, der in einem Audi R8 LMS startet. Sein Wagen wird übrigens vom deutschen Team Phoenix aus der Eifel betreut. Mortara gewann das Vorgänger-Event 'Macau GT Cup' zwischen 2011 und 2013. Auch Vorjahressieger Maro Engel (Mercedes-Benz SLS AMG GT3) sowie der Sieger aus dem Jahr 2008 Darryl O’Young (Aston Martin Vantage GT3) und Keita Sawa (Bentley Continental GT3), der das Event 2009 und 2010 gewann, sind wieder mit dabei. Dazu kommt Lokalmatador Andre Couto in einem McLaren 650S GT3 fährt. Er gewann im Jahr 2000 das prestigeträchtige Formel-3-Rennen in Macau.
Insgesamt werden 24 Fahrzeuge am Rennen teilnehmen. Und damit vier weniger als von den Veranstaltern angedacht. Zu den fünf Marken (Aston Martin, Audi, McLaren, Mercedes-Benz und Porsche) die am ebenfalls ausgeschriebenen 'FIA GT World Cup for Manufacturers' teilnehmen, gesellen sich mit Bentley und Ferrari noch Fahrzeuge weiterer Hersteller dazu.
Nach den freien Trainings sowie der Qualifikation donnerstags und freitags steht am Samstag (21. November) ein Qualifikationsrennen von 12 Runden oder 45 Minuten (was eher erreicht ist) an. Das Hauptrennen am Sonntag (22. November) geht dann über 18 Runden bzw. 60 Minuten.