Mercedes-AMG GT3 steht vor nächstem Testeinsatz
Der Mercedes-AMG GT3 beim ersten Einsatz auf der Nordschleife
Aktuell steht in der GT3-Kategorie ein mächtiger Generationswechsel an. Und mitten drin: Vier grosse deutsche Automobilhersteller. Neben dem Audi R8 LMS, dem BMW M6 GT3 und dem Porsche 911 GT3 R wird auch der neue Mercedes-AMG GT3 seinen Vorgänger SLS AMG GT3 ablösen. Im Rahmen des achten Saisonlaufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (3. Oktober) erfolgt jetzt der zweite Testeinsatz der spektakulären Flunder. Der Mercedes-AMG GT3 kam gerade frisch von einem umfangreichen Ausdauertest in Portimão/Portugal zurück und wurde vor dem Einsatz auf der Nordschleife einem umfangreichen Check aller sicherheitsrelevanten Komponenten unterzogen. Pilotiert wird der Wagen in der 'Grünen Hölle' von den beiden AMG Test- und Entwicklungsfahrern Thomas Jäger und Jan Seyffarth sowie vom niederländischen Sportwagen-Experten Yelmer Buurman. «Der Test in Portugal hat uns wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung des Mercedes-AMG GT3 geliefert», erklärt Jochen Bitzer, Leiter AMG Kundensport. «30 Stunden lang haben unsere Test- und Entwicklungsfahrer das Fahrzeug ohne Unterbrechung getestet. Nun blicken wir gespannt dem Start in der VLN entgegen. Das Rennen stellt für uns eine Fortführung des 30-Stunden-Tests dar und ist daher von grosser Bedeutung.»
Der Mercedes-AMG GT3 trat bereits im Juli beim vierten Lauf der VLN an. Dabei sorgten Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Bernd Schneider mit der Pole-Pole-Postion für ein gelungenes Debüt des neuentwickelten Rennfahrzeugs.
Wer am Wochenende nicht die Möglichkeit hat zum Nürburgring zu kommen, kann sich den Mercedes-AMG GT3 dennoch anschauen. Denn im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring werden Audi R8 LMS, BMW M6 GT3, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 R im Fahrerlager ausgestellt. Dazu kommt: Die Weltpremiere der neuen Corvette C7 GT3-R, die genauso in Hockenheim stattfinden wird. Die Rennversion des US-Traumsportwagens hat ebenfalls deutsche Wurzeln. Der Wagen wurde von Callaway Competition aus Leingarten bei Heilbronn entwickelt.