WEC-Prologue: Plätze in den Cockpits füllen sich
Im Ferrari 488 GTE Evo sitzen Davide Rigon und Miguel Molina
Nächste Woche ist es endlich soweit: Dann beginnt mit dem Prologue genannten Vorsaison-Test (23./24. Juli) die neue Saison der FIA WEC. Schauplatz des Spektakels ist die aus der Formel 1 bekannte Strecke in Montmeló bei Barcelona. Insgesamt 30 Fahrzeuge stehen in der Entrylist des Prologues, die mittlerweile auch immer weniger Lücken bei den Cockpitplätzen aufweist. So wird Toyota-Testfahrer Thomas Laurent auch in Barcelona im TS050 Hybrid sitzen. Der junge Franzose wurde im Fahrzeug #7 an der Seite von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López gemeldet. Laurent ist aber auch in der LMP2-Klasse unterwegs. Dort pilotiert er den Alpine A470 zusammen mit André Negrão und Pierre Ragues.
Ansonsten hat sich in der LMP1-Klasse derweil noch nichts getan. Bei Rebellion Racing sind für die beiden angemeldeten R13 noch immer keine Fahrer nominiert, was natürlich die Frage aufwirft, ob tatsächlich auch beide Fahrzeuge in Barcelona auf der Strecke im Einsatz sein werden. Ginetta hat die Verwendung beider G60-LT-P1 für Barcelona zwar bestätigt, jedoch bislang lediglich die Werksfahrer Charlie Robertson und Michael Simpson aufgeboten.
Die letzte Aktualisierung der Entrylist weißt nun bei United Autosports auch die Verwendung des Oreca 07 anstatt des Ligier JS P217 für die Piloten Filipe Albuquerque, Philip Hanson und Paul di Resta aus. Der Chassiswechsel hat dem britischen Team den Ligier-Händlervertrag für Großbritannien gekostet. Bei High Class Racing steht mit Mark Patterson, Anders Fjordbach und dem Japaner Kenta Yamashita nun auch das Fahrertrio fest. Genauso wie bei Jackie Chan DC Racing , wo Ho-Pin Tung und Gabriel Aubry durch den Ex-F1-Fahrer Will Stevens ergänzt werden.
Der zweite Ferrari 488 GTE Evo von AF Corse ist nun ebenfalls komplett. Hier wird Miguel Molina an der Seite von Davide Rigon auflaufen und somit den Platz von Sam Bird übernehmen. Der Spanier Molina hat in diesem Fahrzeug bereits die letzten Ausgaben der 24 Stunden von Le Mans bestritten, jedoch immer nur als dritter Pilot. Nun folgte also die Beförderung.
Auch in der Am-Wertung wurden weitere Namen in der Startliste hinzugefügt. So sitzt der junge Österreicher Thomas Preining beispielsweise im Porsche 911 RSR #88 von Dempsey-Proton Racing. David Heinemeier Hansson rutscht bei Project 1 an die Seite von Egidio Perfetti. Im Aston Martin #99 sind sogar fünf Piloten angemeldet. Neben Gentleman-Fahrer Paul Dalla Lana geben hier auch Darren Turner, Ross Gun, Mathias Lauda und Matthieu Vaxiviere Gas. Hier die überarbeitete Entrylist für den Prologue in Barcelona.