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8h Bahrain: Erneute Pole-Position für Rebellion R13

Von Oliver Müller
Pole-Setter bei der WEC in Bahrain: Der Rebellion R13

Pole-Setter bei der WEC in Bahrain: Der Rebellion R13

Beim vierten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) konnte der Rebellion R13 von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato zum zweiten Mal in Folge den ersten Startplatz herausfahren. Porsche in der GTE-Klasse vorne.

Nachdem der Rebellion R13 bereits beim Event in Shanghai die Pole-Position erzielt hatte, gelang dieses Kunststück in Bahrain nun erneut. Bruno Senna und Norman Nato bestritten beim vierten Rennwochenende der Saison 2019/20 die Qualifikation in einer kombinierten Zeit von 1:42,979 Minuten. (In der WEC treten jeweils zwei Piloten in der Qualifikation an. Aus deren jeweiligem Bestwert wird dann ein Durchschnitt gebildet.) Mit 1:42,396 Minuten fuhr Senna in der Qualifikation auch die insgesamt beste Runde des Wochenendes. Diese Zeit liegt jedoch über dreieinhalb Sekunden hinter dem LMP1- Rundenrekord in Bahrain (Lucas di Grassi im Audi R18 au dem Jahre 2016) zurück. Im Rennen ist dann auch noch der US-Amerikaner Gustavo Menezes am Steuer des Rebellion unterwegs.

Ebenfalls aus der ersten Reihe losfahren wird der Ginetta von Jordan King, Ben Hanley und Charlie Robertson. Hier hatten Robertson und Hanley die Qualifikation in Angriff genommen und final einen Abstand von lediglich 0,144 Sekunden. Erst aus der zweiten Reihe gehen die beiden Toyota TS050 Hybrid ins Rennen. Der Wagen rund um Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley lag final kombinierte 0,518 Sekunden zurück. Dem zweite Hybrid-Renner, der im Rennen von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López gesteuert wird, fehlten 0,863 Sekunden auf den Rebellion.

Der zweite Ginetta von Michael Simpson, Chris Dyson und Guy Smith komplettierte mit 0,908 Sekunden Rückstand die Top Fünf. In der LMP2-Klasse sicherte sich der erneut stark aufgelegte Oreca 07 von United Autosports mit Philip Hanson, Filipe Albuquerque und Paul di Resta die Pole-Position. Hanson und di Resta gaben in der Qualifikation Gas und schafften kombinierte 1:45,357 Minuten. Der Schotte di Resta stellte mit 1:44,869 Minuten zudem einen neuen LMP2-Rundenrekord auf.

In der GTE-Klasse konnte Porsche wieder einmal glänzen. Die zwei Werks-911 RSR holten hier die beiden ersten Startplätze. Ganz vorne stehen Richard Lietz und Gianmaria Bruni mit kombinierten 1:55,485 Minuten. Die Teamkollegen Michael Christensen und Kévin Estre hatten am Ende einen Rückstand von knappen 0,060 Sekunden zu Buche stehen.

«Ich habe mich sofort pudelwohl im Auto gefühlt, obwohl wir bis zum Qualifying immer nur an der Rennabstimmung gearbeitet hatten. Das Team hat ein perfektes Setup für die Zeitenjagd erarbeitet. Es hat alles optimal gepasst – unser Team ist einfach spitze», freute sich Bruni über die Klassenpole. Startplatz drei ging an den Ferrari 488 GT3 von Alessandro Pier Guidi und James Calado.

Auch in der Am-Wertung konnte Porsche jubeln. Der 911 RSR vom Team Project 1 (Ben Keating, Larry ten Voorde und Jeroen Bleekemolen) schaffte mit 1:57,602 Minuten die kombiniert beste Zeit der Qualifikation. Das Rennen in Bahrain geht diesmal über acht Stunden. Rennstart ist am Samstag gegen 13:00 Uhr MEZ.

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