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6h Spa: Pole-Position für Rebellion in der FIA WEC

Von Martina Müller
Der Rebellion R13 in der Boxengasse von Spa-Francorchamps

Der Rebellion R13 in der Boxengasse von Spa-Francorchamps

Rebellion Racing beginnt das Rennen der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Spa-Francorchamps vom ersten Startplatz aus. Auch ein Toyota steht in der ersten Reihe. Starke Pole für Aston Martin in der GTE-Klasse.

Das war zu erwarten: Rebellion Racing holte sich die Pole-Position für den sechsten Lauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) auf der Strecke im belgischen Spa-Francorchamps. Mit dem R13 genannten Boliden fuhren Gustavo Menezes und Norman Nato eine kombinierte Zeit von 1:59,577 Minuten. (In der FIA WEC bestreiten immer zwei Fahrer die Qualifikation. Aus deren jeweiliger Bestzeit wird schließlich ein Durchschnittswert gebildet.) Mit 1:59,342 Minuten hat der US-Amerikaner Menezes zudem auch die schnellste individuelle Zeit des gesamten Wochenendes während der Qualifikation gefahren. Im 6-Stunden-Rennen sitzt dann auch noch Bruno Senna im Rebellion.

Rebellion profitiert in Spa-Francorchamps zweifach gegenüber den sonst favorisierten Toyota TS050 Hybrid. Zum einen werden die japanischen Werkswagen über das sogenannte Handicap-System viel stärker eingebremst. Außerdem ist Toyota in Spa-Francorchamps mit dem Low-Downforce-Kit unterwegs, das für die Strecke in Le Mans konstruiert ist und in den belgischen Ardennen nicht ganz so gut passt wie die Standard-Aerodynamik.

So kamen die beiden Toyota in der Qualifikation nur auf die Plätze zwei und drei. Das Fahrzeug rund um Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley erreichte eine Zeit von 2:00,417 Minuten. Dahinter folgte der Schwesterwagen von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López mit 2:01,070 Minuten.

Rang vier ging an den Enso CLM P1/01 vom ByKolles Racing Team (Tom Dillmann, Bruno Spengler und Oliver Webb) mit einer Zeit von 2:01,907 Minuten und hatte folglich 2,330 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit. In der LMP2-Klasse sicherte sich der Oreca 07 von United Autosports (Philip Hanson, Filipe Albuquerque und Paul di Resta) mit 2:02,148 Minuten den besten Startplatz.

In der GTE-Klasse ging die Pole-Position mit einer Zeit von 2:14,635 Minuten an den Aston Martin Vantage AMR von Alexander Lynn und Maxime Martin. Dahinter folgte deren Schwesterwagen von Marco Sørensen und Nicki Thiim mit einem Rückstand von knappen 0,008 Sekunden. Zunächst war der Porsche 911 RSR von Michael Christensen und Kévin Estre auf der Pole-Position. Die amtierenden GTE-Weltmeister bekamen im Nachgang jedoch eine Zeit wegen Überschreiten der Track Limits gestrichen. Dafür ging aber in der Am-Wetung der beste Startplatz an Porsche. Hier lag der 911 RSR von Dempsey-Proton Racing (Christian Ried, Matt Campbell und Riccardo Pera) mit einer Zeit 2:16,519 Minuten von ganz vorne.

Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps starten bereits am Samstag (15. August). Die Ampeln springen um 13:30 Uhr auf Grün.

Update: Porsche erhält GTE-Pole-Position zurück

Die Stewarts hatten den Fall am Samstagmorgen nochmals aufgegriffen und entschieden, dass die Runde des Porsche doch in Ordnung gewesen wäre. So erhielten Michael Christensen und Kévin Estre die Pole-Position in der GTE-Klasse zurück.

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