Formel 1: Der erste Crash des Jahres

8h Bahrain: Ergebnis in der GTE Pro bleibt vorläufig

Von Oliver Müller
Vielleicht doch das Meisterauto? Der Porsche 911 RSR von Neel Jani und Kévin Estre

Vielleicht doch das Meisterauto? Der Porsche 911 RSR von Neel Jani und Kévin Estre

Derzeit ist noch unklar, wer das 8h Rennen von Bahrain in der GTE Pro gewonnen hat. Ferrari und Porsche kollidierten wenige Minuten vor Rennende. Das Resultat sowohl im Rennen als auch im Titelkampf ist weiter offen.

Es war der große Aufreger beim Finale der Sportwagen-WM: Wenige Minuten vor Rennende fuhr Alessandro Pier Guidi mit seinem Ferrari 488 GTE ins Heck des Porsche 911 RSR von Michael Christensen, der sich daraufhin drehte. Die Rennleitung ordnete einen Platzwechsel an, doch dieser fand nicht mehr statt. Ferrari-Pilot Pier Guidi wartete zwar auf den Porsche, um ihn vorbeizulassen, doch der 911 RSR bog zum Stopp in die Boxengasse ab.

Pier Guidi soll daraufhin informiert worden sein, dass der Platzwechsel nicht mehr ausgeführt werden müsse und fuhr auf Klassenrang eins über die Ziellinie. Somit hatten er und Wagenpartner James Calado schon eine Hand am GT-WM-Titel. Porsche hat nach dem Rennen sofort Protest eingelegt. Diesen haben die Stewards jedoch abgewiesen.

Die FIA WEC hat am Sonntagmittag nun aber mitgeteilt, dass das Ergebnis der 8h von Bahrain weiterhin vorläufig sei, da Porsche die Möglichkeit hat, gegen die Entscheidung der Stewards Berufung einzulegen. Der WM-Titel in der GTE-Klasse könnte somit also am grünen Tisch entschieden werden. Je nach dem, wie dann entschieden wird, sind entweder Pier Guidi/Calado oder die Porsche-Piloten Kévin Estre und Neel Jani Weltmeister. Es bleibt also spannend.

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