Zwei Kundenteams für den neuen Porsche 963 bekannt
So sieht der Porsche 963 von hinten aus
Der Prototypen-Sport boomt wieder: Gerade hat Porsche seinen neuen LMDh-Rennwagen vorgestellt. Das Fahrzeug wurde 963 genannt und soll auch ein wenig an den legendären Porsche 962 aus den 1980er Jahren erinnern. Und genauso wie beim Gruppe-C-Renner wird es auch beim neuen 963 wieder einige Kundenfahrzeuge geben. Für die Saison 2023 plant Porsche neben den beiden Werkswagen von Penske zusätzlich noch jeweils zwei private Autos in WEC und IMSA. Nun stehen die ersten beiden Einsatzteams fest.
So wird JDC-Miller MotorSports einen Porsche 963 in der IMSA aufbieten. Der Rennstall aus Minnesota ist derzeit noch mit einem Cadillac DPi in der IMSA unterwegs. 2023 folgt dann der Wechsel auf das deutsche Fabrikat. «Mit einer Kultmarke wie Porsche und ihrem unglaublichen Vermächtnis im Rennsport in Verbindung gebracht zu werden, ist einfach etwas ganz Besonderes. Es wurde viel Arbeit investiert, um dies möglich zu machen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir den bestmöglichen Partner für die Zukunft gefunden haben, und freuen uns darauf, den Erfolg, den Porsche bereits bei der IMSA erzielt hat, weiter auszubauen», erklärt Teambesitzer John Church.
Und auch für die Sportwagen-WM steht bereits ein Einsatzteam fest. Dabei handelt es sich um den britischen Rennstall Jota, der aktuell in der LMP2-Klasse der WEC unterwegs ist und 2022 die LMP2-Wertung bei den 24h von Le Mans gewonnen hat. Der Jota-Porsche wird im Design von Autovermieter Hertz beklebt sein.
«Wir haben in den letzten Jahren auf globaler Ebene hart erkämpfte Erfolge gefeiert, insbesondere in Le Mans. Mit diesem neuen Team werden wir in einer sehr starken Position sein, um unsere Dynamik aufrechtzuerhalten, wenn der Sportwagenrennsport 2023 wirklich in eine goldene Ära eintritt», so Jota-Mitbesitzer David Clark.
Während JDC-Miller MotorSports einen Porsche in der IMSA einsetzen wird, ist derzeit noch unklar, wie viele 963 Hertz/Jota in die WEC entsendet.