6h Fuji: Weitere Stimmen zum Rennen der WEC in Japan
Sieger der 6h Fuji 2022: (v.li.) Brendon Hartley, Ryo Hirakawa und Sébastien Buemi
Die FIA WEC ist auf der Strecke in Fuji in das dritte Saisondrittel 2022 gestartet. Auf der Strecke in Fuji feierten Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley im Toyota GR010 Hybrid einen souveränen Triumph. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López machten im Schwesterwagen den Doppelsieg für den japanischen Hersteller perfekt. Hier nun weitere Stimmen zum fünften Saisonlauf der FIA WEC.
Brendon Hartley - Sieger auf Toyota
«Wir hatten heute ein tolles Auto. Das Rennen lief unglaublich glatt - das kommt nicht oft vor. Wir prognostizierten, dass die Streckentemperaturen wahrscheinlich hoch sein würden. Also gingen wir beim Setup eine andere Richtung und es funktionierte. Wir waren etwas schneller als das Schwesterauto. Séb hat einen starken ersten Stint gefahren, dann konnte ich einen Vorsprung herausfahren und Ryo ist am Ende gut gefahren. Es war eines dieser Rennen, bei dem einfach alles perfekt funktioniert hat.»
Mike Conway - Platz zwei auf Toyota
«Das Team hat heute einen guten Job gemacht, um bei unserem Heimrennen einen Doppelsieg zu erzielen. Nach Le Mans ist Fuji das wichtigste Rennen für uns, daher haben wir unser Ziel erreicht und ein perfektes Teamergebnis abgeliefert. Viel mehr konnten wir heute mit unserem Auto nicht machen. Das Schwesterfahrzeug war ein bisschen schneller, also konnten wir sie nicht herausfordern. Aber wir hatten ein sauberes Rennen und machten keine Fehler.»
Robin Frijns - Sieger LMP2 im WRT-Oreca 07
«Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es war das ganze Wochenende sehr eng mit den Jota-Autos. Sie hatten im Qualifying eine schnellere Pace, aber im Rennen waren wir sehr stark. Sean hat beim Start einen tollen Job gemacht und Dries auch beim Reifenmanagement. Heute haben wir bewiesen, dass wir ohne technische Probleme immer um den Sieg kämpfen können.»
Kévin Estre - Platz drei GTE Pro auf Porsche
«Ferrari war zu stark, da konnten wir nicht mithalten. Auf der langen Geraden hatten die viel mehr Tempo als wir. In den Kurven konnten wir das nie mehr wettmachen - keine Chance. Obwohl wir absolut fehlerfrei gearbeitet haben, stand am Ende ein Rückstand von mehr als 30 Sekunden. Das sagt doch alles.»
Nick Tandy - Platz fünf GTE Pro auf Corvette
«Die Geschichte des Rennens war nicht so toll. Seit Freitagmorgen war es ein Kampf. Ich denke, die Charakteristik dieser Strecke und der Streckenbelag passen einfach nicht zu unserem Auto. Du wirst nie auf jeder Strecke, auf der du fährst, das schnellste Auto haben. So funktioniert Rennsport nicht. Wir haben also viel gelernt. Wenn wir das Rennen morgen noch einmal starten könnten, würden wir einiges ändern, aber man lernt eben nur aus Erfahrung. Was wir tun müssen, ist, aus den Tagen, an denen das Auto konkurrenzfähig ist, Kapital zu schlagen.»