Werks-Porsche mit Tagesbestzeit bei FIA WEC in Katar
Der Werks-Porsche 963 von Kevin Estre in Katar
Der erste Trainingstag der FIA WEC in der Saison 2024 ist beendet - und Porsche lag im Klassement ganz vorne. Bereits beim Prologue (das war der offizielle WEC-Test) Anfang der Woche hatten die schwäbischen 963 in allen Sessions die Pace markiert. Auch im ersten freien Training am heutigen Donnerstagvormittag lag ein Porsche an der Spitze. In nun am Vorabend ausgetragenen zweiten freien Training stand der 963 von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor ganz vorne in der Tabelle.
Die Bestzeit lag bei 1:39,990 Minuten und wurde vom Franzosen Estre in den Asphalt gelegt. Schneller war sowohl beim Prologue als auch in der ersten Session noch kein Hypercar in Katar unterwegs. Auf dem Papier sieht es für Porsche also weiterhin recht gut aus - was die Zeiten Wert sind, kann aber immer noch nicht abgeschätzt werden.
Rang zwei in der zweiten Session holte der Peugeot 9X8 von Mikkel Jensen, Nico Müller und Jean-Eric Vergne, die aber auch schon 0,782 Sekunden zurücklagen. Direkt dahinter folgte mit einem Rückstand von 0,792 Sekunden der private Porsche 963 vom Hertz Team Jota mit Jenson Button, Philip Hanson und Oliver Rasmussen.
Mit einem Rückstand von 0,996 Sekunden folgte der Cadillac V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Sébastien Bourdais auf Rang vier. Die Top Fünf komplettierte der zweite Werks-Porsche von Matt Campbell, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki, der im ersten freien Training noch an der Spitze lag.
Weiterhin im Mittelfeld bewegt sich Titelverteidiger Toyota. Der GR010 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries lag im zweiten Training auf Rang acht. Das Schwesterauto von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley kam nicht über Rang 13 hinaus. In der LMGT3-Klasse lag der Ferrari 296 LMGT3 von François Heriau, Simon Mann und Alessio Rovera mit 1:55,190 Minuten an der Spitze.
In der FIA WEC folgen am Freitag dann das dritte freie Training und auch die zweigeteilte Qualifikation. Das Rennen ist dann am Samstag (2. März) angesetzt und geht über 1812 Kilometer oder zehn Stunden.