Toyota-WEC-Pilot Kamui Kobayashi auf der Nordschleife
Kamui Kobayashi
Die FIA WEC macht aktuell Pause. Am 21. April steht dann der zweite Saisonlauf 2024 auf der Agenda, der in Imola ausgetragen wird. Toyota-Werksfahrer Kamui Kobayashi bleibt aber nicht untätig und nutzt die freie Zeit für einen ganz besonderen Ausflug. Der Le Mans-Sieger von 2021 und WEC-Weltmeister von 2019/20 und 2021 tritt in der Nürburgring Langstrecken-Serie an und fährt dort einen Toyota Supra Evo GT4.
Kobayashi teilt sich das Auto, das von Toyota Gazoo Racing eingesetzt wird, mit seinem japanischen Landsmann Kazuto Kotaka. Ziel ist das Erlangen der sogenannten DMSB Permit Nordschleife (DPN), um dann später einmal in einem noch leistungsstärkeren reinrassigen Rennboliden auf der Nordschleife antreten zu können. Bislang ist aber noch nicht bekannt, ob Kobayashi tatsächlich irgendwann einmal, beispielsweise in einem GT3, ein Nordschleifen-Rennen absolvieren wird.
Aus WEC-Sicht ebenfalls interessant ist der Auftritt von Glickenhaus Racing, die einen SCG004c beim Auftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie an den Start bringen. Glickenhaus war früher regelmäßig auf der Nordschleife unterwegs, wechselte dann aber in die Hypercar-Klasse der FIA WEC. Größter Erfolg war dabei ein Podium bei den 24h Le Mans 2022. Seit der Saison 2024 hat Glickenhaus sein Hypercar mit dem Namen 007 LMH aber nicht mehr in der WEC im Einsatz. Das amerikanische Team hat somit seinen SCG004c entstaubt und tritt damit wieder auf der Nordschleife an.