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6h Spa: Fuoco sichert Ferrari nächste Pole-Position

Von Oliver Müller
Rote Phalanx: Die beiden Werks-Ferrari 499P kurz vor Les Combes

Rote Phalanx: Die beiden Werks-Ferrari 499P kurz vor Les Combes

Mit Ferrari, Porsche und Cadillac belegten Fahrzeuge von drei Marken die ersten drei Positionen in der Hyperpole zum dritten Saisonrennen der FIA WEC in Spa-Francorchamps. Lamborghini in LMGT3-Klasse an der Spitze.

Er hat es wieder getan: Antonio Fuoco war in der Hyperpole der FIA WEC in Spa-Francorchamps nicht zu schlagen und fuhr mit einer Zeit von 2:02,600 Minuten zur Pole-Position für Saisonlauf drei der Sportwagen-WM 2024. Dabei hat der schnelle Italiener erneut sein Können unter Beweis gestellt. Bereits beim vorangegangenen WEC-Rennen in Imola sicherte Fuoco der Mythos-Marke den ersten Startplatz.

Fuocos Wert von 2:02,600 Minuten lag jedoch rund 1,8 Sekunden hinter der Pole-Zeit aus dem Vorjahr. Dies ist damit zu erklären, dass das Grip-Niveau der 7,004 Kilometer langen Strecke aktuell nicht sonderlich hoch ist. Außerdem sollen auch einige Bodenwellen im Asphalt-Band hinzugekommen sein, die es von den Piloten zu umfahren gilt.

Im Rennen wird Fuoco dann (wie üblich) mit Miguel Molina und Nicklas Nielsen unterwegs sein. Das Trio hatte 2023 das Rennen in Spa nicht beenden können, da Fuoco einen Abflug bei Eau Rouge hatte. Somit gibt es für die Ausgabe 2024 einiges gut zumachen. Der Vorsprung auf die Konkurrenz war in der Hyperpole auf jeden Fall recht groß. Der zweitplatzierte Porsche 963 von Matt Campbell, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki hatte bereits 0,507 Sekunden Rückstand.

Rang drei ging an den Cadillac V-Series.R von Earl Bamber und Alex Lynn, denen final 0,515 Sekunden auf die Spitze fehlten. Somit befanden sich Fahrzeuge von drei Marken auf den ersten drei Positionen. Vierte wurden Neel Jani und Julien Andlauer im privaten Porsche 963 von Proton Competition, die 0,714 Sekunden zurücklagen. Der private Porsche vom Hertz Team Jota mit William Stevens und Callum Ilott rundete die Top Fünf ab.

Ebenfalls in der Hyperpole (der zehn schnellsten Autos aus der vorangegangenen Qualifikation) fuhren der Porsche von Estre/Lotterer/L. Vanthoor, der auf Platz sechs einlief sowie der Toyota von Buemi/Hirakawa/Hartley auf P7. Dahinter platzierten sich der Alpine A424 von Chatin/Gounon/Milesi auf P8, der private (gelbe) Ferrari von Kubica/Shwartzman/Ye auf P9 und der BMW von S. van der Linde/Frijns/Rast.

In der LMGT3-Klasse schnappte sich Sarah Bovy die Pole-Position. Die schnelle Belgierin hat in Spa-Francorchamps Heimspiel und kennt die Strecke somit aus dem Effeff. Diesen Vorteil nutzte sie aus. Mit einer Zeit von 2:20,755 Minuten war sie im Lamborghini Huracán LMGT3 Evo2 nicht zu schlagen. Im Rennen ist sie dann mit Rahel Frey und Michelle Gatting unterwegs. Die 6h Spa stehen am Samstag (11. Mai 2024) an und werden gegen 13:00 Uhr auf Grün geschaltet.

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