Formel 1: Rückkehr von Mick Schumacher geplatzt

Isotta Fraschini beendet Saison 2024 in der FIA WEC

Von Oliver Müller
Der Isotta Fraschini Tipo6-C bei den 24h Le Mans

Der Isotta Fraschini Tipo6-C bei den 24h Le Mans

Das italienische Hypercar wird 2024 nicht mehr in der WEC antreten. Damit kommt der Tipo6-C genannte Bolide auf insgesamt fünf Einsätze. Am Steuer saßen Antonio Serravalle, Carl Wattana Bennett und Jean-Karl Vernay.

Schlechte Nachricht für das WEC-Programm von Isotta Fraschini. Der kleine italienische Hersteller aus Mailand hat verkündet, das Engagement in der Saison 2024 vorzeitig zu beenden. Obwohl der Tipo6-C bereits unterwegs zum anstehenden Rennen in Austin/Texas (1. September) ist, werden die drei noch ausstehenden Saisonläufe (Austin, Fuji und Bahrain) nicht mehr bestritten.

Der Tipo6-C wurde in der Saison 2024 vom französischen Rennstall Duqueine an der Strecke betreut. Isotta Fraschini gab an, dass es keine Bedingungen mehr gäbe, diese Partnerschaft fortzusetzen. Duqueine wurde bekanntlich im letzten Herbst/Winter recht kurzfristig Partner für den Einsatz. Zuvor war eigentlich angedacht, dass das britische Team Vector Sport die Betreuung an der Rennstrecke übernehmen sollte.

Somit kommt der Tipo6-C auf lediglich fünf Einsätze (Katar, Imola, Spa-Francorchamps, Le Mans und Sao Paulo). Das Fahrzeug wurde von Antonio Serravalle, Carl Wattana Bennett und Jean-Karl Vernay pilotiert. Entwickelt wurde der Renner von Michelotto. Tatsächlich konnte der Tipo6-C nicht wirklich den Speed der anderen Hypercars mitgehen. Ermutigend war dennoch der Auftritt bei den 24h Le Mans.

Beim Klassiker in Westfrankreich im Juni kam der Isotta Fraschini ohne technische Probleme über die Distanz und belegte am Ende Platz 14 - vor allen antretenden LMP2. «Wir sind unheimlich stolz auf unsere Erfolge in unserer Debütsaison», so Miguel Valldecabres (Motorsportdirektor und CEO von Isotta Fraschini). «Die Teilnahme an der WEC war eine unglaubliche Ehre und Erfahrung, wobei die 24 Stunden von Le Mans ein besonderes Highlight waren. Diese sehr schwierige Entscheidung wurde nicht leichtfertig getroffen, aber sie ermöglicht es uns, auf unseren Erfolgen aufzubauen und das Wachstum unseres Unternehmens zu fördern.»

Isotta Fraschini hatte in der FIA WEC natürlich einen schwierigen Stand. Alle anderen Hypercars wurden von Auto-Herstellern (Ferrari, Toyota, Peugeot, Alpine, BMW, Cadillac, Porsche und Lamborghini) entwickelt. Diese haben sicherlich ein größeres Budget. In der Saison 2023 fuhren mit dem Vanwall Vandervell 680 und dem Glickenhaus 007 zwei weitere private Hypercars in der WEC mit. Doch diese beiden waren bereits zur Saison 2024 nicht mehr im Feld vertreten.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Die MotoGP braucht einen lächelnden Bösewicht

Von Michael Scott
Die aktuelle MotoGP-Ära ist neben all der Rennaction geprägt von Freundschaften. Vorbei sind die Zeiten der großen Rivalitäten. Mit Marc Márquez und Pecco Bagnaia zusammen im Ducati-Werksteam gibt es Hoffnung für 2025.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 24.08., 22:15, Motorvision TV
    Rallye: NZ Rally Championship
  • Sa. 24.08., 23:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Sa. 24.08., 23:00, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa. 24.08., 23:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • So. 25.08., 00:05, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis der Niederlande
  • So. 25.08., 00:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 25.08., 00:30, Eurosport
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • So. 25.08., 00:40, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So. 25.08., 01:00, Eurosport
    Supersport: Weltmeisterschaft
  • So. 25.08., 01:40, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.56 01080733 C2408212014 | 5