MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

6h Austin: Privater Ferrari gewinnt das WEC-Rennen

Von Oliver Müller
Der siegreiche Ferrari 499P in Austin

Der siegreiche Ferrari 499P in Austin

Robert Kubica, Robert Shwartzman und Yifei Ye siegen im Ferrari 499P von AF Corse beim sechsten Lauf der FIA WEC auf dem Circuit of the Americas. Toyota nach Durchfahrtsstrafe auf Platz zwei vor einem Werks-Ferrari.

Das WEC-Rennen auf dem Circuit of the Americas ist beendet - und der Triumph ging an den privaten (gelben) Ferrari 499P von Robert Kubica, Robert Shwartzman und Yifei Ye. Tatsächlich ist es das sechste unterschiedliche Siegerauto im sechsten Saisonrennen. Zudem ist es der erste Erfolg für den Ferrari 499P außerhalb der 24 Stunden von Le Mans und zum zweiten Mal gewann 2024 ein privat eingesetztes Auto einen WEC-Lauf.

Der gelbe Ferrari hatte das Rennen bereits von der zweiten Position aus begonnen. Noch in der ersten Rennstunde konnte der zu Beginn führende Werks-Ferrari von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi überholt werden. Insgesamt hatte Ferrari die Anfangsphase dominiert, denn auch der zweite Werks-499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen mischte ganz vorne mit.

Dann musste das Auto von Pier Guidi/Calado/Giovinazzi aber zurückgezogen werden, da es wegen eines Kontakts mit einem LMGT3-Auto eine Beschädigung am Antriebsstrang gab. Nach und nach setzte sich dann auch der eigentlich aus dem Mittelfeld gestartete Toyota GR010 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries ordentlich in Szene. Toyota hat bekanntlich einen guten Reifenverschleiß - und das ist bei Langstreckenrennen elementar wichtig.

Der Toyota hatte im letzten Renndrittel sogar die Führung vom privaten Ferrari übernommen. Doch wegen zu hoher Geschwindigkeit bei einer gelben Flagge musste das japanische Auto eine Durchfahrtsstrafe antreten. So konnte der Ferrari wieder die Spitze übernehmen, die bis zum Rennende nicht mehr hergegeben wurde.

Hinter dem Toyota komplettierten Fuoco/Molina/Nielsen im Werks-Ferrari das Podium. Platz vier ging an den Cadillac V-Series.R von Earl Bamber und Alex Lynn vor dem Alpine A424 von Paul-Loup Chatin, Ferdinand Habsburg-Lothringen und Charles Milesi. Die Tabellenführer Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor kamen im Porsche 963 auf Platz sechs. In der LMGT3-Klasse triumphierte der Aston Martin Vantage AMR LMGT3 vom Heart of Racing Team mit Ian James, Daniel Mancinelli und Alex Riberas.

Die WEC macht nur eine kurze Pause. Das nächste Rennen ist bereits am 15. September 2024 angesetzt. Dann steht das Heimspiel von Toyota in Fuji auf der Agenda.

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