6h Fuji: Das sagt Mick Schumacher zum dritten Platz
Mick Schumacher
Großer Erfolg für Mick Schumacher: Der 25-Jährige konnte beim siebten Saisonlauf der FIA WEC im japanischen Fuji erstmals mit dem Alpine A424 auf das Podium fahren. Tatsächlich ist es das erste Podiumsergebnis des Sohns von Michael Schumacher seit 2020 als er (vor der Formel 1) noch in der Formel 2 unterwegs war. Entsprechend groß war die Freude beim Alpine-Piloten, der sich das Cockpit mit den beiden Franzosen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere teilte.
«Das ist ein positives Ergebnis für das Team und alle am Projekt Beteiligten. Wir haben dieses Podium verdient, nachdem wir so hart gekämpft haben - und der Erfolg bisher nicht auf unserer Seite war. Das war heute zum Glück nicht der Fall, aber wir müssen noch an unserer Pace arbeiten», so Schumacher. «Wir sind auf dem richtigen Weg und wollen mehr. Wir sind alle hier, um zu gewinnen, also lasst uns weiterhin alles geben, was wir haben.»
Schumacher bot während des 6h Rennens im Cockpit des über 700 PS starken Alpine eine ansprechende Leistung. Er hatte zunächst den Start gefahren und konnte sich im ersten Rennabschnitt ordentlich in Szene setzen. Nach 42 gefahrenen Rennrunden übernahm dann Teamkollege Vaxiviere das Cockpit. Später stieg dessen Landsmann Lapierre ein.
Ab Runde 136 war dann wieder Schumacher an der Reihe. Er fuhr den Alpine bis zum Rennende (Runde 213) und machte einige Positionen gut. Wenige Minuten vor Fallen der schwarzweiß karieren Flagge überholte er einen privaten Porsche und sicherte so das Podium. Es muss jedoch auch gesagt sein, dass Schumacher zu Rennende frischere Reifen als die unmittelbare Konkurrenz montiert hatte - und sich somit etwas leichter tat. Nichtsdestotrotz bot der 25-Jährige eine starke Leistung. In der WEC-Saison 2024 steht noch ein Rennen an. Das ist für den 2. November auf der Strecke in Bahrain angesetzt. Mal sehen, ob Schumacher dann an seine Performance anknüpfen wird.